Merzig Nach dem Arbeitseinsatz Geld gesammelt
Hilbringen · Vier junge Auszubildende der Post haben ein ganz großes Herz für die Kinder in der Einrichtung in Hilbringen.
Großes Engagement fürs SOS-Kinderdorf Hilbringen demonstrierten (v. r.) Alisha Hein aus Beckingen,Sarah Heinz aus Ottweiler,Tobias Bohr aus Neunkirchen und Angelo de Luca aus Saarbrücken, allesamt FKEP-Lehrlinge der Post (Fachkraft für Kurier-, Express- und Postdienstleistungen). Sie überbrachten Einrichtungsleiter Joachim Selzer nicht nur eine Geldspende, sondern gestalteten im Sommer für die Kinder ein unvergessliches Spiel- und Grillfest, nachdem sie im Rahmen eines Arbeitseinsatzes zahlreiche Reparatur- und Instandsetzungsarbeiten durchgeführt hatten.
Foto: RuppenthalEin „großes Herz“ für die SOS-Kinderdorf-Kinder haben Alisha Hein aus Beckingen, Sarah Heinz aus Ottweiler, Tobias Bohr aus Neunkirchen und Angelo de Luca aus Saarbrücken – allesamt Lehrlinge der Post. Offiziell heißt dies FKEP-Auszubildende, wobei diese Buchstaben für das Berufsbild „Fachkraft für Kurier-, Express- und Postdienstleistungen“ stehen.
Sie überbrachten jetzt Joachim Selzer, dem Leiter der Einrichtung in Hilbringen, einen Spendenscheck und das, obwohl sie im Sommer schon mächtig „malocht“ hatten, um etliche Reparatur- und Instandsetzungsarbeiten zu erledigen. Aber nicht genug damit: Sie krönten ihren freiwilligen Arbeitseinsatz mit einem zünftigen Spiel- und Grillfest. Das war so eindrucksvoll, dass die Kinderdorfkinder noch heute von der schönsten Veranstaltung des Jahres schwärmen.
Seit Jahren engagieren sich die Lehrlinge der Post mit großem persönlichen Einsatz in den Ferien bei diversen Arbeitseinsätze, zeigen dabei viel Kreativität und Engagement und sorgen stets für viel Begeisterung im SOS-Kinderdorf. Die nächste Aktion soll mit dem neuen Lehrlingen in den Herbstferien starten, aber das jetzige Quartett will unbedingt versuchen, wenigstens an einem Tag wieder mit dabei zu sein.
In der Vorweihnachtszeit starteten die jungen Leute zudem eine Kuchenverkaufs-Aktion an ihrer Berufsschule, alle Köstlichkeiten mit viel Liebe selbst gebacken. 260 Stücke verkauften sie zu einem mehr als sozialen Preis von nur einem Euro.
Und eben dieses „Kuchen-Geld“ spendeten sie jetzt für das SOS-Kinderdorf. „Es sind zwar nur 260 Euro, eine verhältnismäßig kleine Summe“, erklärt Joachim Selzer, „aber sie wurden mit extrem viel Herzblut und großem Arbeitseinsatz erwirtschaftet. Und der Ferieneinsatz kann in seinem Nutzen und seiner Wirkung gar nicht in Geld aufgerechnet werden“, betont Joachim Selzer und freut sich über das vorbildliche soziale Engagement und die Begeisterung der vier angehenden „Postler“.
