Gedenkstunde Pogromnacht ist nicht vergessen

Mit einer Kranzniederlegung am Merziger Synagogen-Ehrenmal erinnerte am Freitag Bürgermeister Marcus Hoffeld an den nationalsozialistischen Terror in der Pogromnacht vom 9. auf den 10. November 1938. „Dieses Gedenken ist für uns kein leeres Ritual,“ betonte er, „sondern aufrichtiges Bedürfnis“.

 Gedenkfeier: Mit einer Kranzniederlegung gedachte  Buergermeister Marcus Hoffeld am Ehrenmal der ehemaligen Merziger Synagoge der Opfer des Dritten Reiches und erinnerte an die fuerchterlichen Geschehnisse der Reichspogromnacht.
Foto: Rolf Ruppenthal/ 10. Nov. 20172017

Gedenkfeier: Mit einer Kranzniederlegung gedachte Buergermeister Marcus Hoffeld am Ehrenmal der ehemaligen Merziger Synagoge der Opfer des Dritten Reiches und erinnerte an die fuerchterlichen Geschehnisse der Reichspogromnacht. Foto: Rolf Ruppenthal/ 10. Nov. 20172017

Foto: Ruppenthal

Damals wurde das jüdisches Gotteshaus in Merzig von den NS-Verbrechern „heimgesucht, geplündert und zerstört ebenso wie der jüdische Friedhof.“ Dieses unfassbare Verbrechen habe auch die jüdische Gemeinde in Merzig ausgelöscht, die Anfang der 30er Jahre noch rund 200 Mitbürger umfasst habe. Mit den Worten Richard von Weizäckers „Die Jungen sind nicht verantwortlich für das, was damals geschah, aber sie sind verantwortlich dafür, was in der Geschichte daraus wird“, erinnerte Hoffeld an die Verantwortung der aktuellen und der nachfolgenden Generationen. rup/Foto: Rolf Ruppenthal

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort