Geburtstag in Hilbringen Dankeschön für Mitbegründer Hans Kollmann

HILBRINGEN · Der Pensionärverein Saargau Hilbringen feierte 35-jähriges Bestehen mit einem Rückblick auf Vorsitzende und Aktivitäten.

  Das Gründungsmitglied Hans Kollmann ( 2.v.r.) wurde von der ersten Vorsitzenden Inge Bach ( 2.v.l.) im Beisein des  Stadtbeigeordneten Dieter Ernst (rechts) und Pastor Peter Frey (links) geehrt.

Das Gründungsmitglied Hans Kollmann ( 2.v.r.) wurde von der ersten Vorsitzenden Inge Bach ( 2.v.l.) im Beisein des Stadtbeigeordneten Dieter Ernst (rechts) und Pastor Peter Frey (links) geehrt.

Foto: nb

Als der Pensionärverein Saargau Hilbringen vor 35 Jahren gegründet wurde, fühlten sich die damals 70-jährigen Mitbürgerinnen und Mitbürger lange nicht mehr so jung, wie es die heutigen, meist noch sehr agilen Gleichaltrigen tun. Das wirkt sich auch auf den Mitgliederstand aus, denn waren es schon mal 112 Männer und Frauen, sind es derzeit nur noch 37. Doch diese ließen es sich nicht nehmen, nun am Sonntagnachmittag im Katholischen Pfarrzentrum ein kleines Jubiläum zu feiern, das von dem Duo Schmitt/Calmes musikalisch umrahmt wurde.

Die erste Vorsitzende Inge Bach hieß als Gäste besonders den Stadtbeigeordneten Dieter Ernst, Pastor Peter Frey sowie den Ehrenvorsitzenden Klaus Becker nebst Gattin willkommen. „Manche mögen sich sicher noch an die Gründung unseres Vereins am 25. März 1984 erinnern. Als eines der Gründungsmitglieder darf ich heute Hans Kollmann begrüßen“, sagte die Vorsitzende. Sie ließ einen Zeitungsartikel über die Gründung des Vereins im Gasthaus Schlossschenke Revue passieren und listete dann die Namen der bisherigen ersten Vorsitzenden auf. Dies waren nach Peter Nilles Heinz Rieder, Manfred Sauerborn und Klaus Becker, von dem sie vor drei Jahren den Vorsitz übernahm.

Im Laufe der Jahre wurden viele Aktivitäten durchgeführt, wie Jahresfahrten nach Nancy und Speyer, Kaffeenachmittage mit selbstgebackenem Kuchen an der Kirmes, am Erntedankfest oder auch wie jetzt im Advent. Sehr beliebt waren auch die Sommerfeste. „Diese Feierstunde möchte ich auch nutzen, um meinem Vorstand sowie den zahlreichen Helferinnen und Helfern für die von ihnen in den vielen Jahren geleistete Arbeit zu danken“, betonte Bach und stieß mit allen Mitgliedern und Gästen auf weitere gemeinsame Jahre an.

„Es gäbe noch viel zu erzählen. Wir hätten gerne noch ein paar Mitglieder mehr, hoffen aber, dass es noch einige Jahre mit unserem Verein weitergeht“, sagte sie und gab das Wort an den Beigeordneten Ernst, der die Grüße von Bürgermeister Markus Hoffeld übermittelte, weiter. Dieser unterstrich die Bedeutung der Zusammenkünfte des Pensionärvereins, der seine Berechtigung habe und dessen Arbeit ihm gefalle. „Ihr könnt den Jüngeren sagen, wie es früher war und was Hilbringen einst ausgezeichnet hat“, meinte Ernst.

Auch er bedauerte die Abnahme der Mitgliederzahl, hofft aber mit, dass es bestimmt noch klappt, wieder jüngere Leute in den Verein zu kriegen. „Herr Ernst, sie haben mir Mut gemacht, denn der Mitgliederrückgang tut mir weh“, bedankte sich die Vorsitzende. „35 Jahre sind keine ganz runde Zahl, aber ein Grund zu feiern“, befand Pastor Frey in seinem Grußwort. Er unterstrich den Wert öffentlichkeitswirksamer Arbeit, damit man weiß, dass es den Verein noch gibt. Auch im kirchenmusikalischen Bereich gebe es eine Alterslücke. Man müsse immer wieder in die jüngere Generation hinein wirken. Der Pastor erzählte dann eine kleine Geschichte über das Suchen des lieben Gottes und wünschte weiterhin viel Freude im Pensionärverein. Aus der Zeit der Gründungsgedanken und späteren Entstehung des Vereins in seiner Gaststätte „Schlossschenke“ berichtete der damalige Wirt.

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