Orchideentage "haben einen festen Platz in Merzig"

Merzig · Die Stadthalle war gefüllt mit Menschen. Stimmengewirr, das Klicken von Fotoapparaten und wechselnde Düfte standen in der Luft. Und mittendrin: Monika Burda.

Merzig. Die Stadthalle war gefüllt mit Menschen. Stimmengewirr, das Klicken von Fotoapparaten und wechselnde Düfte standen in der Luft. Und mittendrin: Monika Burda. Die Vorsitzende der Orchideenfreunde Saarland war ständig in ein Gespräch verwickelt, gab Ratschläge und beantwortete Fragen. Doch auch die zehn Gärtner, die bei der zwölfen Ausgabe der Merziger Orchideentage ihre Pflanzen ausstellten, hatten alle Hände voll zu tun.Drei Tage lang stand die Stadthalle im Zeichen der Orchideen. Der Besucherrekord von 4000 der vergangenen Veranstaltung wurde jedoch nicht überboten. "Es waren ein paar weniger, aber nicht gravierend", sagte Burda. Vor allem von den Luxemburgern, die wegen des Markes der Köstlichenkeiten und dem Auftakt der Luxemburg-Tage am Samstag in Merzig waren, seien nur wenige gekommen. Auch das "Gartenwetter" sei ein Grund gewesen. Trotzdem: Die Resonanz der Zuschauer stimmte. Sogar Gäste aus den Niederlanden seien da gewesen. "Ich habe viele nette Gespräche geführt und nichts Negatives gehört", erklärte Burda und ergänzte, "auch die Gärtner sind sehr zufrieden". Etliche Orchideen wurden verkauft.

Das "ganz Schlimme" sollte für Monika Burda jedoch noch folgen: "Wenn die schönen Ausstellungstische beim Abbau innerhalb einer Stunde auseinandergenommen werden, das tut mir immer weh." Deshalb freut sie sich jetzt schon auf die nächste Ausstellung in zwei Jahren. Burda: "Der Zeitraum ist optimal. Jedes Jahr wäre auch für uns zu anstrengend. Und so erinnern sich die Leute noch an den Termin. Wir haben einen festen Platz in Merzig." jan

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort