Neues Selbstvertrauen und neuer Spieler

Merzig · Das kleine Töpfchen mit dem bei Handballern so beliebten Klebemittel hatte Marcus Simowski in dieser Woche weggesperrt. Die Spieler des Oberligisten HSV Merzig-Hilbringen sollten unter den Bedingungen trainieren, die sie auch am kommenden Samstag um 19.30 Uhr im Spiel bei der VTV Mundenheim vorfinden werden.

"Harz ist dort verboten. Das ist ungewohnt für die jungen Spieler, aber sie müssen sich halt daran gewöhnen", sagt Simowski und denkt dabei auch an die letzte Auswärtsniederlage in Saulheim zurück. Ohne den vertrauten Kleber an den Händen kamen die jungen Saarländer beim Titelanwärter zuletzt gar nicht klar. Missglückte Pässe, Ballverluste und Fehlwürfe trugen zur viel zu hohen 18:32-Klatsche bei. Ein Debakel, das sich nicht wiederholen soll. Das zumindest versprechen die dieses Mal besser vorbereiteten Wölfe, die beim jüngsten 37:31-Heimsieg gegen Bodenheim wieder Selbstvertrauen tankten. Weil alle Top-Teams strauchelten, kletterte der HSV erneut an die Tabellenspitze. Als Favorit sieht Simowski sein Team in Mundenheim nicht. Die dort im März erlittene 15:28-Rückrunden-Pleite wirkt nach. Dennoch ist er optimistisch: "Die Jungs haben aus dem Saulheim-Spiel gelernt. Wir haben eine Chance." Ob Neuzugang Tomas Kraucevicius für die Saarländer im rechten Rückraum angreifen wird, ist derzeit noch offen. Der Pass des 29 Jahre alten Litauers ist unterwegs - er spielte zuvor beim Schweizer Erstligisten Grashoppers Zürich.

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