Neuer Anlauf für Nordumfahrung

Merzig · Die Kreisstadt Merzig wird laut Bürgermeister Marcus Hoffeld am morgigen Dienstag Pläne für eine mögliche Nordumfahrung Merzig vorstellen.

"Die Forderung nach der Vollendung der Nordsaarlandstraße besteht schon sehr lange", sagt der Merziger Bürgermeister Marcus Hoffeld. Aktuelle Pressemeldungen sowie Äußerungen von Bürgern bestätigen nach seinen Worten, dass die Nordumfahrung Merzig mehr als notwendig ist. Die Kreisstadt Merzig fordert aber nicht nur die Nordumfahrung Merzig, sondern sie hat in den letzten Monaten dazu auch einen konkreten Vorschlag erarbeitet.

Bürgermeister Marcus Hoffeld (CDU) und der Hauptamtliche Beigeordnete Dieter Ernst (SPD) haben parteiübergreifend daher bereits in der vergangenen Woche Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer und Wirtschaftsministerin Anke Rehlinger angeschrieben und diesen konkret erarbeiteten Vorschlag zur Nordumfahrung Merzig unterbreitet, heißt es aus dem Rathaus. Die Kreisstadt Merzig fordere in dem Schreiben, dass die Vollendung der Nordsaarlandstraße Bestandteil des Koalitionsvertrages sein muss.

Bewusst hat die Stadtverwaltung Merzig diese Forderung aus dem Landtagswahlkampf rausgehalten: Der Vorschlag zur möglichen Nordumfahrung Merzig ist dem Verwaltungschef und dem Hauptamtlichen Beigeordneten Dieter Ernst nach eigenem Bekunden viel zu wichtig, als nur als Wahlkampfgetöse wahrgenommen zu werden - dies hatte Hoffeld in seiner Rede beim Neujahrsempfang auch so angekündigt.

In einem Pressegespräch am morgigen Dienstag werden Hoffeld und Ernst die Pläne und Überlegungen sowie die Forderungen gegenüber der künftigen Landesregierung vorstellen, kündigte der Verwaltungschef an. Zwei Tage später wird laut Hoffeld die Planung in der Stadtratssitzung präsentiert.

Um einen breiten Rückhalt für diesen Vorschlag zu erhalten, werde diese Planung nicht nur der Öffentlichkeit vorgestellt, sondern die Kreisstadt Merzig werde am Tag des Pressegesprächs auch die Landrätin und die weiteren Bürgermeister des Landkreises anschreiben und um deren Unterstützung für den städtischen Vorschlag bitten.

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