Weinprobe Neue Weine in historischem Ambiente

Serrig · Auf Schloss Saarstein werden am kommenden Wochenende aktuelle Jahrgänge präsentiert.

 Weine aus vielen Regionen stehen bei der Jahrgangspräsentation zur Verkostung an.

Weine aus vielen Regionen stehen bei der Jahrgangspräsentation zur Verkostung an.

Foto: Klaus Jung

( „Je höher man an der Saar kommt, desto saartypischer und filigraner werden die Weine. Und Saarstein ist ganz oben“, beschreibt Christian Ebert sein Terrain, das die Saar umfließt. Auf dem Berg: Schloss Saarstein. Das historische Gebäude, idyllisch von Weinbergen umgeben, haben Klaus und Mirjam Jung von Terranostra-Feinkost aus Besseringen für ihren kulinarischen Frühling ausgesucht.

In dem „belebten und erlebten Denkmal“, wie Besitzer Ebert das Gebäude nennt, steht am Samstag, 9. Juni, 11 bis 18 Uhr, und am Sonntag, 10. Juni, 11 bis 18 Uhr, eine Entdeckung des Wein-Jahrganges 2017 auf dem Plan. Mit zwei Weinen geht der Schlossbesitzer und Winzer an den Start. Er stellt den „Aux vom Berg“, den neuen Auxerrois, vor. „Mild in der Säure, trotzdem typisch Saar mit Frucht, Rasse und Finesse“, beschreibt Klaus Jung den Tropfen. Mit seinen zarten Aromen nach Quitte, passe der Wein perfekt zum Spargel oder Fischgerichten. Als rustikal charakterisiert der Besseringer den traditionell gemachten trockenen Riesling. Er enthalte Aromen der natürlichen Hefen, sei sehr mineralisch und herrlich frisch und besitze nur 11, 5 Prozent Alkohol.

Im tollen Ambiente mit einem großartigen Blick von der Panoramaterrasse auf die Saar und die Weinberge werden ausgesuchte Kulinarische Köstlichkeiten, Weine & Feinkost präsentiert. „Ein echter Saartyp.“ Auch der neue Jahrgang der Rotweine aus dem Priorat von Casa Gran del Siurana steht nach Worten des Ehepaares aus Besseringen zur Verkostung an.

Dazu gesellen sich laut Jung Tropfen mit Bestnoten von Parker. Von dem „Kultwein Pierras 2015 aus dem Haus Domaine Tailhades AOP“ aus Minervois, im Languedoc gelegen, gerät er ins Schwärmen. „Ein dunkles Rot im Glas und in der Nase eine feine Garrigue.“ Ebenfalls von hoher Qualität sei der neue Ibizkus Rosé 2017. 40 Prozent Merlot, 20 Prozent Garnatxa, ebenfalls 20 Prozent Cabernet Sauvignon, 15 Prozent Syrah und fünf Prozent Samsó: Das sind nach Worten von Jung die Rebsorten, aus denen Sorte 5 Fincas gewonnen werden. „Die Lese erfolgt nur von ausgewählten Trauben der Top-Lagen. Sein Ausbau erfolgt 17 Monate in Barrique-Fässern, 50 Prozent sind amerikanische Eiche und 50 Prozent französische Allier-Eiche.“ Anschließend erfolge die Flaschenreifung. Sein Alkoholgehalt: 13,90 Prozent. „Im Glas hat er eine kirschrote Farbe mit granatroten Reflexen. Er besitzt ein mächtiges, intensives Aroma mit Anklängen an reifen Früchten, Röst- und Gewürznoten. Im Mund körperreich, fleischig und von guter Struktur, mit erfrischender Säure und seidigen Tanninen. Es ist ein ausgewogener, geschmeidiger Wein mit einem guten Abgang und einem langen, angenehmen Nachgeschmack“, verrät er.

Zudem verspricht er Kostproben des Sal de Ibiza, Olivenöl & Feinkost aus Sizilien und provenzalische Tapenaden. Junge Köche aus der Region geben auf der Panorama-Terrasse Überraschungen aus der Frühlingsküche preis.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort