Bexbach. Sie hat im vergangenen Jahr schon für die Abwicklung des Sommerferienprogramms in Bexbach gesorgt - seit November ist Nina Reinhard (Foto: SZ) als neue Jugendpflegerin fest bei der Stadt beschäftigt. Die 28-jährige Diplom-Sozialarbeiterin und Diplom-Sozialpädagogin mit Wohnsitz Zweibrücken hat im Jahr eins der Eigenverantwortlichkeit viel vor in Bexbach. Die neue Jugendpflegerin ist integriert in den Bereich Stadtleben bei der Bexbacher Verwaltung, was ihr sehr entgegen kommt: "Ich bin froh, nicht auf mich allein gestellt zu sein. So gibt es Kollegen, die mich unterstützen. Die Zusammenarbeit klappt sehr gut", meinte sie gestern im SZ-Gespräch. Die Schwerpunkte ihrer Tätigkeit sieht Nina Reinhard zum einen in den Ferienprogrammen für Kinder und Jugendliche bis 14 Jahren und zum anderen in der so genannten "Aufsuchenden Sozialarbeit" für Jugendliche.Für das neue Jahr stehen schon einige Programmpunkte fest. "Es wird eine enge Zusammenarbeit geben mit dem Kinder- und Jugendhaus der Arbeiterwohlfahrt Am Sportpark. Die bietet sich einfach an, weil dort viele Jugendliche erreicht werden können." Angedacht ist dort etwa ein Skulpturen-Workshop in der ersten Woche der Osterferien, also ab dem 6. April. In der zweiten Osterferienwoche soll es dann die Wiederholung eines Highlights der Herbstferien geben: Dann ist in Zusammenarbeit mit dem Völklinger Waldpädagogik-Verein "Maltiz" wieder Esel-Trekking angesagt. "Der Verein kommt mit sechs Eseln. Erst werden die Kinder mit den Tieren vertraut gemacht, dann geht's durch den Wald, wobei jeweils zwei Kinder einen Esel führen dürfen." Die 25 Kinder zwischen sieben und zwölf Jahren, die bei der Premiere dabei waren, hätten das Angebot begeistert aufgenommen und wären richtig aufgeblüht, erzählte die Jugendpflegerin.Wichtig ist ihr auch, dass Kinder spielerisch lernen können. So ist auch ein Kursus angedacht, um Kinder auf diesem Weg mit der Sprache vertraut zu machen. "Man kann spielerisch fürs Leben lernen." Auch in diesem Jahr wird es wieder ein Sommerferienprogramm geben und den Bexbacher Kindersommer, "für den ich schon einige Künstler gewinnen konnte". Ansonsten will sie Ansprechpartnerin und Vermittlerin für Jugendliche sein. Außerdem wird es im Februar wieder eine Sitzung des Runden Tisches für die Belange der Jugendlichen geben. "Für mich ist das eine wichtige Plattform, um Gehör zu finden bei Jugendlichen."