Schülergruppe der Peter-Dewes-Gemeinschaftsschule und Brotdorfer Vereinsgemeinschaft geben für den guten Zweck Nationaltorhüter Kevin Trapp hilft helfen
Brotdorf · Losheimer Schüler und Brotdorfer Vereine spendeten 2400 Euro an die Elterninitiative krebskranker Kinder im Saarland.
Bei der Übergabe des Schecks: PDG-Lehrer Ullrich Schwindt, Annalena Caspar, Cedric Weber (Schüler), Landtagsabgeordnete Martina Holzner mit Sohn Hannes (Bieter), Gerhard Enzweiler, Teresa Enzweiler, Svenja Lillig, Frank Gläser (Elterninitiative krebskranker Kinder im Saarland), Simon Leistenschneider (Vorsitzender der Brotdorfer Vereinsgemeinschaft), Tanja Trapp (Mutter von Kevin Trapp), davor Sarah Klemm (Vorstandsmitglied der Brotdorfer Vereinsgemeinschaft), Freeschenkönigin Natascha II., Max Kranz (zweiter Vorsitzender der Brotdorfer Vereinsgemeinschaft), Paul und Nicole Hoff (Bieter) sowie der Brotdorfer Ortsvorsteher Torsten Rehlinger.
Foto: Hans Rehlinger() 2400 Euro hat eine Schülergruppe der Peter-Dewes-Gemeinschaftsschule Losheim zusammen mit der Brotdorfer Vereinsgemeinschaft an die Elterninitiative krebskranker Kinder im Saarland gespendet. Den Scheck haben die Schüler, ihr Lehrer Ullrich Schwindt, die Bieter der handsignierten Artikel und Vorstandsmitglieder der Brotdorfer Vereinsgemeinschaft vor kurzem im Gemeinschaftsraum der Seffersbachhalle in Brotdorf an Frank Gläser von der Elterninitiative überreicht.
Verdient hatten die Schüler das Geld mit einem Projekt, das sie ein Jahr lang planten und letztendlich „Rock the Ball – Kicken für den guten Zweck“ tauften. Das Resultat: Ein Fußballturnier für den guten Zweck, bei dem auf einer Ersteigerung zudem persönliche Sachen von National-Torhüter Kevin Trapp versteigert wurden.
Gerhard Enzweiler, Vater von Projektteilnehmerin Teresa Enzweiler und früherer Trainer von Kevin Trapp, trat mit dem Fußballprofi in Verbindung und fragte ihn nach einer kleinen Unterstützung in Form einer Sachspende. Trapp, der damals in Brotdorf mit dem Fußballspielen begann, schickte handsignierte Fußballschuhe, Torwarthandschuhe und ein Trikot, um das Projekt zu unterstützen. Enzweiler schlug auch vor, mit der Brotdorfer Vereinsgemeinschaft in Kontakt zu treten und diese die Artikel bei ihrem traditionellen „Freeschenfeschd“ versteigern zu lassen.
Das Projekt organisierten die Losheimer Schüler im Rahmen des Seminarfaches „Projektmanagement“. Teresa Enzweiler, Svenja Lillig, Annalena Caspar, Cedric Weber und Marvin Röder waren sich bei einer Sache direkt einig: Die Einnahmen sollten für einen guten Zweck gespendet werden. Also setzten sie sich zusammen, suchten ein Thema und entschieden sich für ein Fußballturnier, da sie dachten, dass sie dabei auf großes Interesse stoßen. Als nächstes musste entschieden werden, an wen der Erlös gehen sollte. Die Wahl fiel auf einen Bekannten der Gruppe, Frank Gläser, Mitglied der Elterninitiative krebskranker Kinder im Saarland.
Die Sponsorensuche dauerte eine Zeit lang, doch ist eine große Summe dabei rum gekommen, und es fiel die Entscheidung, eine Tombola zu veranstalten, da auch viele Sachpreise gespendet wurden. Es waren einige Treffen nötig, um die Veranstaltung zu planen. Am Turniertag trafen sich die Jugendlichen bereits früh morgens, um die letzten Kleinigkeiten zu regeln. Es traten zehn Teams, unter denen auch eine Lehrermannschaft der Losheimer Gemeinschaftsschule war, gegeneinander an. Die Sachen von Nationaltorwart Trapp gingen bei der Auktion an Oliver Holzner (300 Euro für Torwarthandschuhe), Nicole Hoff (350 Euro aufgerundet für Fußballschuhe) und Vijayakumar Thanuskody (740 Euro für das Trikot). Auch die Tombola war ein Erfolg.
Die Jugendlichen waren sehr mit ihren Eigenleistungen zufrieden. Sie sagten: „Wir hätten nicht gedacht, dass unser Projekt so erfolgreich wird.“ Auch der Empfänger des Geldes zeigte sich mehr als dankbar über die hohe Spendensumme. „Das Geld wird vollständig in die Unterstützung krebskranker Kinder investiert!“, sagte Frank Gläser.
In Zukunft wird die Schule weitere soziale Projekte im Rahmen des Seminarfachs Projektmanagement austragen, um schließlich die Einnahmen Hilfsorganisationen zu Gute kommen zu lassen.
