Nachwuchstalente gesuchtSpaß am gemeinsamen Musizieren steht im Vordergrund

Schwemlingen. Der Musikverein St. Hubertus Schwemlingen braucht Nachwuchs - daher lädt er für kommenden Samstag, 12. Mai, 14.30 Uhr, in die Saargauhalle Schwemlingen zu einem Werbenachmittag unter dem Motto "Musik macht Freu(n)de" ein. Alle Instrumente, die beim Musikverein zum Einsatz kommen, werden vorgestellt. Interessierte Kinder und Jugendliche dürfen sie ausprobieren

Schwemlingen. Der Musikverein St. Hubertus Schwemlingen braucht Nachwuchs - daher lädt er für kommenden Samstag, 12. Mai, 14.30 Uhr, in die Saargauhalle Schwemlingen zu einem Werbenachmittag unter dem Motto "Musik macht Freu(n)de" ein. Alle Instrumente, die beim Musikverein zum Einsatz kommen, werden vorgestellt. Interessierte Kinder und Jugendliche dürfen sie ausprobieren. Bei einer Tombola winken viele Preise; der Hauptgewinn ist eine Trompete. Der Nachmittag für die ganze Familie bietet auch Kulinarisches, von Kaffee und Kuchen bis zu herzhafter Rostwurst mit Pommes. Mitwirkende sind der Kindergarten Schwemlingen mit Tänzen und Bewegungsspielen, das Gemeinschaftsjugendorchester Tünsdorf-Schwemlingen unter der Leitung von Ann-Katrin Ollinger, das Hauptorchester des MV Schwemlingen unter Leitung seines neuen Dirigenten Patrick Conrad sowie Hubi, das Maskottchen des Musikvereins. Mit ihm führt der Vorsitzende Frank Wolf durch das Programm. Hubi, der eigentlich nur vor dem Fernseher will, wird dabei von Wolf behutsam an die Blasmusik herangeführt - ebenso soll es den Gästen ergehen. Wolf und seine Mitstreiter laden Kinder und Jugendliche ein, die Blasmusik zu hören und zu erfahren. "Unter fachkundiger Anleitung erklären unsere Musiker und Musikerinnen die Instrumente und deren Besonderheiten und die Kinder und Jugendlichen können diese auch selbst ausprobieren, um herauszufinden, welches Instrument für sie am geeignetsten ist", erklärt der Vorsitzende. Eltern können sich die Ausbildung und die Finanzierung eines Blasinstrumentes beraten lassen. Was ist Ihr Ziel mit dem Schwemlinger Orchester?Patrick Conrad: Das wichtigste Ziel für meine Arbeit mit dem Orchester ist, dass jeder Spaß am gemeinsamen Musizieren hat und es nicht nur als Pflicht sieht, in die Probe oder zu Auftritten kommen zu müssen, sondern sich auf jedes Zusammentreffen freut. Also: Wenn jemand mal einen anstrengenden oder einen nicht so angenehmen Tag hatte, soll er sich trotzdem auf die Probe freuen können.

Wie wollen Sie mit Ihrer Musik das Publikum erreichen?

Conrad: Wir wollen diese Freude auch auf das Publikum und den Nachwuchs übertragen, sodass das Publikum gerne und interessiert zuhört. Schön wäre es auch, wenn wir Menschen dazu bewegen, mit dem Musizieren zu beginnen und sich aktiv mit der Musik zu beschäftigen.

Wie wollen Sie Zuhörer begeistern?

Conrad: Um die Leute zu begeistern, finde ich ein breit gefächertes Repertoire unabdingbar und dazu gehört es auch, viele verschiede Stilrichtungen zu bedienen.

Wollen Sie bei der Interpretation der Musik neue Akzente setzen?

Conrad: Ich finde es bei der Interpretation der Stücke wichtig, auch Kleinigkeiten wie Betonungen von Noten zu beachten, denn schon kleine Veränderungen können den Charakter eines Stückes verändern. Wenn man die Möglichkeiten der Interpretation ausschöpft, kann man der Musik so ein eigenes Leben einhauchen. Foto: Josef Ollinger

Zur Person

Patrick Conrad, Jahrgang 1987, wohnt in Nalbach. Mit zehn Jahren Posaunenunterricht. Mitwirkung im MV Piesbach, dann bei diversen Orchestern und Jazz-Combos, 2005/2006 Leiter des Jugendorchesters MV Bubach/Calmesweiler; von 2006 bis 2009 zweiter Dirigent des MV Piesbach. Von 2006 bis 2010 Leiter des Jugendorchesters Löstertal. Juli 2007 bis April 2008 Wehrdienst im Heeresmusikkorps Neubrandenburg als Posaunist. Seit 2009 Musik- und Sport-Studium in Mainz. ol

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