Brotdorf · Bei dem Notfalleinsatz nach einem Arbeitsunfall bei einem Steinmetzbetrieb im Brotdorfer Gewerbegebiet Heiligenwies am Mittwoch (SZ vom Donnerstag) waren als Ersthelfer Mitarbeiter benachbarter Unternehmen bei der Rettung der beiden eingeklemmten Arbeiter im Einsatz. Darauf weist Detlef Engel hin, der in direkter Nachbarschaft zu dem Steinmetzbetrieb ein Unternehmen für Erd- und Abbrucharbeiten betreibt. "Als ich den Unfall in direkter Nachbarschaft wahrgenommen hatte, bin ich mit meinem Radlader zur Hilfe geeilt, um die schweren Steinplatten von den verletzten Personen herunterzuheben, was wir aber aus Sicherheitsgründen unterlassen haben. Stattdessen haben wir mit vereinten Kräften die Steinplatten mit Hämmern zertrümmert und von Hand beseitigt, um somit die drückende Last von den eingeklemmten Personen zu nehmen", teilt Engel der SZ mit. Der Radlader, der in der SZ zu sehen war (Engel selbst steht auf dem Bild neben dem Fahrzeug), gehört demnach zu seiner Firma, betont Engel. Es handelt sich nicht um den Gabesltapler, der in den Arbeitsunfall involviert war und mit dem die Arbeiter die schweren Steinplatten versetzen wollten. Dabei waren diese in Bewegung geraten und hatten die beiden Männer eingeklemmt. Noch bevor die Feuerwehr an der Unglücksstelle eingetroffen sei, hätten die Helfer aus dem Umgebung, darunter er selbst, die Verletzten aus ihrer Notlage befreit, erläutert Engel. Er legt Wert auf die Feststellung, dass er selbst und sein Radlader mit dem eigentlichen Unfall nichts zu tun gehabt hätten, sondern sich zur Rettung der beiden Verletzten auf dem Firmengelände aufgehalten hätten.