So kann durch ein altes, einfach verglastes Fenster vier Mal mehr Wärme nach draußen dringen als durch eine gleich große ungedämmte Wandfläche. Daher ist bei der energetischen Sanierung der Gebäudehülle der Einbau moderner Fenster besonders zu beachten.

Die Dämmwirkung eines Fensters wird durch den sogenannten U-Wert ausgedrückt. Je kleiner er ist, desto besser ist der Wärmeschutz und desto geringer ist der Verlust teurer Heizenergie. Entscheidend ist dabei immer das komplette Fenster, also inklusive Rahmen. Dieser Wert wird als Uw-Wert bezeichnet. In einigen Werbeprospekten wird der meist bessere Ug-Wert angegeben. Er steht jedoch nur für die Dämmqualität der Verglasung und bezieht das Rahmenprofil nicht mit ein. Ehl rät daher, immer den Uw-Wert miteinander zu vergleichen. Dieser muss seit 2010 von allen Herstellern angegeben werden. Im Übrigen sind auch beim Austausch oder der Erneuerung von Fenstern die Vorgaben der Energieeinspar-Verordnung (EnEV) zu beachten, insbesondere deren dichter Einbau.

Bei allen weiteren Fragen zur energetischen Optimierung von Gebäuden, den rechtlichen Vorgaben und Fördermöglichkeiten hilft die Energieberatung der Verbraucherzentrale. Die Energieberatung der Verbraucherzentrale wird gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie.

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