Merzig-Wadern Förderschule Brotdorf darf an Modellversuch teilnehmen

Merzig · Ab dem neuen Schuljahr wird ein neues Modell für die Nachmittagsbetreuung der freiwilligen Ganztagsschule an fünf Schulen im Saarland erprobt. Eine davon ist, neben der Grundschule Brotdorf, auch die Brotdorfer Förderschule.

 Zusätzliche Lehrstunden soll es auch geben.

Zusätzliche Lehrstunden soll es auch geben.

Foto: dpa/Frank Leonhardt

Die Teilnahme der Förderschule am neuen Modellversuch zur Erprobung einer neuen Gestaltung der Nachmittagsbetreuung hat der Kreistag in seiner jüngsten Sitzung als Schulträger einstimmig beschlossen.

Neben einer stärkeren inhaltlichen Verzahnung von Vor- und Nachmittag und regelmäßigen Projekten mit festen Kooperationspartnern sind zusätzliche Lehrstunden Ziele des neuen Modells. Auch eine Ausweitung der Betreuungszeiten ist zu erreichen – dies soll die Vereinbarkeit von Beruf und Familie verbessern. Die gemeinsame Steuerungsgruppe der Freiwilligen Ganztagsschule (FGTS) der Förderschule Lernen Brotdorf sowie der Grundschule Brotdorf legte Ende März fest, dass bei genügend Anmeldungen eine Spätbetreuung angeboten wird.

Nennenswerte Mehrkosten sollen dabei nicht auf den Landkreis als Schulträger zukommen. „Es ist erfreulich zu sehen, dass die Schule an dem Modell teilnimmt“, sagte der CDU-Kreistagsabgeordnete Frank Wagner. Zusätzliche Lehrstunden sollen zu mehr Flexibilität und Qualität in der Betreuung führen, die Qualität am Nachmittag solle durch ein abgesprochenes Hausaufgabenkonzept und einer Neustrukturierung des Nachmittags durch verschiedene Module gesteigert werden. Das Modell läuft bis einschließlich des Schuljahres 2021/22.

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