Merzig Neue  Corona-Teststation in Betrieb

Merzig · In der Losheimer Straße in Merzig werden ab sofort Kontaktpersonen von Corona-Infizierten einem Test unterzogen.

 Im neuen Corona-Testzentrum in der Losheimer Straße in Merzig  demonstrieren  Ärztin Elisabeth Klauck (vorne Mitte), Leiterin des Gesundheitsamtes, und Christian Thul vom Landkreis Merzig-Wadern eine Corona-Testung. Neben Landrätin Daniela Schlegel-Friedrich (links) sind auch die im Testzentrum mitarbeitenden Hilfskräfte von Seiten der Bundeswehr und der Hilfsorganisationen mit dabei.

Im neuen Corona-Testzentrum in der Losheimer Straße in Merzig  demonstrieren  Ärztin Elisabeth Klauck (vorne Mitte), Leiterin des Gesundheitsamtes, und Christian Thul vom Landkreis Merzig-Wadern eine Corona-Testung. Neben Landrätin Daniela Schlegel-Friedrich (links) sind auch die im Testzentrum mitarbeitenden Hilfskräfte von Seiten der Bundeswehr und der Hilfsorganisationen mit dabei.

Foto: Ruppenthal

Die Zeit bis zum Dienstbeginn überbrücken die Mitglieder von Malteser, Rotkreuz und DLRG mit einem Plausch. Ihre Aufgabe: Kontaktpersonen auf Covid 19 zu testen. Mit 60 bis 70 Tests rechnet Christan Thul, Leiter der neuen Teststation in Merzig und im Kreis zuständig für den Katastrophenschutz, für den Start an diesem Montagnachmittag. Bislang wurden die Menschen, die mit Corona-Infizierten in Kontakt waren, im Foyer des Gesundheitsamtes in Merzig getestet. Seit Montag ist für sie die ehemalige DRK-Kreisgeschäftstelle in der Losheimer Straße neue Anlaufstelle. „Hier haben wir deutlich mehr Platz als im Gesundheitsamt“, begründet Landrätin Daniela  Schlegel-Friedrich den Ortswechsel. Bis zu vier Testräume könnten in dem  Gebäude eingerichtet werden. „Hier besteht auch die Möglichkeit, größere Gruppen zu testen“– alle nach Terminvergabe, sagt sie. Nach dem Empfang würden die Leute in die Räume geleitet, in denen sie getestet werden. Ein Hinweisschild, dass die ehemalige Geschäftsstelle zur Teststation geworden ist, soll folgen. Derzeit haben die Mitarbeiter des Gesundheitsamtes viel zu tun: Alle Kontaktpersonen eines Patienten, der an Covid-19 erkrankt sei, müssten ermittelt werden. Um diese Aufgaben zu bewältigen, sei die Personenstärke des Teams von 27 auf 45 augestockt worden. „Dazu zählen sechs Bundeswehrangehörige ebenso dazu wie ein Mitarbeiter des Robert-Koch-Institutes, drei externe Mitarbeiter und Leute aus der Kreisverwaltung“, zählt die Landrätin auf. An sieben Tage in der Woche seien die Mitarbeiter des Testzentrums im Dienst.