Mit der Heimat verbunden

Hilbringen · Ab dem kommenden Mittwoch sind Arbeiten des 2012 verstorbenen Künstlers, die sich mit Motiven aus der Region beschäftigen im Rahmen der Ausstellung „Dibbelabbes & Co. – Heimatimpressionen“ in der CEB-Akademie zu sehen.

Der Merziger Maler , Grafiker und Gestalter Albert Kettenhofen wurde 1920 in Hilbringen geboren und lebte bis zu seinem Tod mit seiner Ehefrau in Harlingen. Er besuchte von 1946 bis 1950 als Meisterschüler die Werkkunstschule Saarbrücken bei Professor Dr. Boris Kleint und Professor Frans Masareel. Im Anschluss war er 25 Jahre im Hauptberuf bei der Firma Villeroy Boch als Designer angestellt und widmete sich freiberuflich der Kunst am Bau. Viele öffentliche und private Gebäude in unserer Region wurden von ihm mit Malereien, Metallreliefs und Mosaikarbeiten ausgestaltetet. Seine Bilder, Grafiken und Reliefs waren in zahlreichen Einzel-und Gruppenausstellungen im In-und Ausland zu sehen.

Albert Kettenhofen setzte sich zeitlebens mit allen Techniken der Malerei und der Grafik auseinander. Seine Heimatverbundenheit und Liebe zur Natur spiegeln sich dabei in den vielen Facetten seines Schaffens wieder.

Die im Rahmen der neu zusammengestellten Ausstellung präsentierten Werke zeigen Heimatimpressionen von lebendiger Ausdruckskraft aus dem Saar-Lor-Lux-Raum - Gebäude , Landschaften, Figuren - aber auch bislang unveröffentlichte Kuriositäten und humoristische Zeichnungen.

Freunde und Wegbegleiter des 2012 verstorbenen Künstlers werden im Rahmen der Ausstellungseröffnung am Mittwoch, 12. Oktober um 18 Uhr im Foyer der CEB-Akademie sprechen. Die Laudatio hält Paul Endres aus Bous, Pfarrer und Dechant Matthias Marx wird über Kettenhofens Arbeit für Kirchen und Kapellen referieren und Boris Greff stellt seine Bildbände mit Arbeiten des Künstlers vor.

Die Ausstellung wird bis zum Januar 2017 sehen sein.

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Zur Person Albert Kettenhofen wurde 1920 in Hilbringen geboren und lebte in Harlingen, wo er 2012 verstarb. Von 1946 bis 1950 besuchte er als Meisterschüler die Werkkunstschule Saarbrücken. Danach war er hauptberuflich bei Villeroy und Boch in Mettlach als Designer für Bildmosaik-Gestaltung tätig. Daneben übte er eine freiberufliche Tätigkeit als Maler und Grafiker aus. Er gestaltete seit den Nachkriegsjahren Mosaiken, Buntglasfenster und Metallreliefs für sakrale Räume, öffentliche und private Gebäude . Seit Beginn seiner Tätigkeit hat Kettenhofen an vielen Ausstellungen teilgenommen. red

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