Missverständnis aufgeklärt Doch keine falschen Polizisten am Gipsberg in Merzig unterwegs

Merzig · Die Meldung über mehrere Menschen, die Ende vergangener Woche auf dem Merziger Gipsberg zwei Mal Kinder angesprochen hatten, hat für einige Aufregung gesorgt. Doch es gibt Entwarnung: Es handelte sich dabei lediglich um eine Reihe von Missverständnissen, aber nicht um einen strafrechtlich relevanten Vorgang.

 (Symbolfoto)

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Foto: picture alliance / Friso Gentsch/Friso Gentsch

Dies bestätigte die Polizei-Inspektion Merzig auf Anfrage der Saarbrücker Zeitung.

Zunächst war demnach die Meldung eingegangen, dass eine Frau in einem schwarzen Kleinbus Kinder angesprochen habe, die auf den Schulbus warteten. Wie aus einer Mitteilung der Stadt Merzig hervorgeht, sagte die Frau den Kindern, dass der Bus nicht komme und sie sie zur Schule fahren würde. Wie sich später herausstellte, stimmte das – die Fahrerin war vom Busunternehmen beauftragt worden. Doch zu diesem Zeitpunkt wussten weder angefragte Mitarbeiter beim Busunternehmen noch die Kreuzbergschule oder die Kreisstadt Merzig etwas davon.

Die Polizei nahm in der Folge umgehend die Ermittlungen auf und setzte unter anderem auch Beamte ein, die sich in zivil vor Ort umsahen. Dabei sprachen die Polizisten mit einem Jungen, dem das Ganze wohl seltsam vorkam. Er handelte absolut richtig, wie die Polizei betont, und informierte seine Eltern darüber. Hier kam es dann zum zweiten Missverständnis: Denn der Mitarbeiter der Polizei wusste nichts vom Einsatz seiner Kollegen.

Schlussendlich konnte sich das Missverständnis aber aufklären. Die Polizei betont, dass es zu keinem strafrechtlich relevanten Zwischenfall gekommen ist. Auch die Kreuzbergschule informierte zwischenzeitlich auf ihrer Internetseite darüber, was nun wirklich geschehen war. Abschließend lobt die Polizei aber die Kinder: Sie haben das Richtige getan – und sofort ihre Eltern informiert, als fremde Personen sie angesprochen hatten.

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