Miete der Stadthalle wird zehn Prozent teurer

Merzig · Der Stadtrat hat eine Neuordnung der Stadthallenvermietung beschlossen. Künftig orientiert sich die Vermietung an drei Gruppen. Pauschal kostet die Miete zehn Prozent mehr, neu ist eine buchbare Abfallentsorgung.

 Merzigs Stadthalle. FOTO: Rup

Merzigs Stadthalle. FOTO: Rup

Der Stadtrat von Merzig hat eine Neufassung der Nutzungsbedingungen für die Stadthalle beschlossen. Diese zählt nach Aussage der Verwaltung "zu den am stärksten beanspruchten Hallen ihrer Art im Saarland". An rund 200 Tagen im Jahr sei die Halle für die unterschiedlichsten Veranstaltungen belegt.

Künftig kostet die Miete der Stadthalle pauschal zehn Prozent mehr. Dabei wird bei der Vermietung nach der jeweiligen Nutzung unterschieden. Es gibt drei Mietgruppen: A für gewerbliche Veranstaltung, B für nichtgewerbliche Veranstaltungen mit Eintritt, C für nichtgewerbliche Veranstaltungen ohne Eintritt.

Neben der Mietpauschale beschloss der Stadtrat zudem eine Neustaffelung der Nebenkosten. Bisher waren dort Beschallung und Beleuchtung in einer Position zusammengefasst. Da aber nicht jeder Nutzer die (vor kurzem erneuerte) Beschallungsanlage nutzen kann oder will, werden die Nutzungspauschalen künftig aufgesplittet. Für die Beleuchtung fällt demnach eine Brutto-Gebühr von 30, 50 oder 70 Euro (je nach Mietgruppe) an. Die einfache Nutzung der Beschallungsanlage (etwa um Hintergrundmusik zu spielen oder ein Moderation mit Mikrofon zu ermöglichen) schlägt mit 100, 150 oder 200 Euro zu Buche. Die Komplettnutzung der Beschallungsanlage, zum Beispiel bei Auftritten von Bands, kostet 250, 350 oder 500 Euro.

Neu ist außerdem, dass die Stadt Nutzern der Stadthalle eine Entsorgung des bei ihrer Veranstaltung anfallenden Mülls anbietet. Bisher mussten die Nutzer ihren Abfall auf eigene Kosten selbst entsorgen. Wer dies künftig von der Stadt erledigen lassen möchte, zahlt dafür fünf Euro pro anfallendem Müllsack.

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