Nach MS-Erkrankung Spenden haben Mia aus Merzig das Leben gerettet: „Es war eine stramme und anstrengende Zeit“

Merzig · Durch Schläuche ans Bett gefesselt, fünf Tage in kompletter Isolation: Als sehr stramm und anstrengend beschreibt Mia Wurzer ihre Therapie. Der Kampf gegen die Multiple Sklerose hat sich gelohnt. Die Merzigerin ist auf dem Weg der Besserung.

 Mia Wurzer sitzt wieder auf dem Rücken ihres Islandponys Saelingur.

Mia Wurzer sitzt wieder auf dem Rücken ihres Islandponys Saelingur.

Foto: Ulrike Wurzer

Mit Hilfe ihrer Physiotherapeutin hat sie die ersten Gehversuche erfolgreich hinter sich gebracht. Und auf dem Rücken von Saelingur, ihrem geliebtem Islandpferd, hat sie auch schon gesessen. „Ich bin immer noch schwach, doch es geht aufwärts“, freut sich die 32-jährige Merzigerin über jeden noch so kleinen Fortschritt. Sich in Bücher zu vertiefen, was der passionierten Leseratte durch ihre Krankheit verwehrt wurde, ist ihr wieder möglich: „Mein Sehvermögen hat sich verbessert.“ Zurzeit backt und werkelt sie für Halloween – Dinge, die für die junge Frau, die an einer aggressiven Form von Multiple Sklerose litt, bis vor kurzem undenkbar waren.