Merziger Wölfe müssen in die Hölle Süd

Merzig · Der HSV Merzig-Hilbringen muss an diesem Wochenende reisen. Wenn der Tabellenfünfte der Handball-Oberliga am Sonntag um 18 Uhr beim TV Offenbach antritt, ist er Favorit. Fleißig wie ein Eichhörnchen vor dem Winter haben die Merziger bei ihren sechs Siegen, zwei Unentschieden und zwei Niederlagen bislang 14 Punkte sammeln und die Konkurrenz mehrfach verblüffen können.

Der Rückstand auf Tabellenführer Mundenheim beträgt nach einem Drittel der Saison nur einen Zähler. Doch kein Grund für Marcus Simowski, euphorisch zu werden. "Der Weg ist noch lang. Wir haben aber gesehen, wo die Reise hingehen kann, wenn man mit Herz und Teamgeist spielt", sagt der HSV-Trainer, der (noch) keinen Anlass sieht, etwas am Masterplan zu ändern. Das Saisonziel der Wölfe bleibt der Ligaverbleib, der - anders als in der vergangenen Saison - deutlich früher in trockene Tücher gebracht werden soll.

Weitaus größere Abstiegsängste plagen den TV Offenbach (Rang 14), der in der als "Hölle Süd" bekannten Queichtalhalle nicht unterschätzt werden darf, wie der 29:28-Heimsieg der Offenbacher gegen Illtal zeigt. "Die müssen gewinnen und werden alles dafür tun", warnt Simowski und prophezeit seinen Spielern einen heißen Kampf.

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