Podologin informiert über Behandlung Wenn Zucker im Fuß zu Problemen führt

Merzig · Zucker im Fuß? Diese Frage steht im Mittelpunkt, wenn sich der Kreisverband Merzig-Wadern des Deutschen Diabetikerbundes am kommenden Mittwoch, 11. März, von 15 bis 17 Uhr, im Mehrgenerationenhaus in Merzig, Am Seffersbach 5, trifft.

Zuckerkranke spüren die Folgen des Diabetes auch an den Füßen; leider oft erst dann, wenn es schon zu spät ist: Sie spüren nichts mehr! Entzündungen, offene Wunden oder Brüche werden bei vielen Zuckerkranken oft nicht wahrgenommen. Nach Angaben des Deutschen Diabetikerbundes verursacht Diabetes mellitus in Deutschland pro Jahr etwa 50 000 Amputationen von Zehen, Füßen oder Beinen.

„Das passiert, weil die Patienten zu wenig aufgeklärt sind über die Folgen ihrer Zuckerkrankheit, und weil die Menschen, die sich um die Diabetiker und ihre Krankheit kümmern, viel zu wenig zusammen arbeiten“, sagt Doris Petzinger vom Kreisverband Merzig-Wadern. Hausärzte, Diabetologen, Chirurgen, Wundspezialisten, Orthopädie-Schuhtechniker und Podologen arbeiten demnach am Patienten oft, ohne wirklich einen Überblick über die gesamte Behandlung zu haben. Es fehle die Vernetzung von Ärzten, Therapeuten und Podologen.

Was eine medizinische Fußpflege erreichen kann, und was alles dazu gehört, ist Thema der Podologin Ursula Maurer. Sie referiert über die Bedeutung der podologischen Behandlung von Diabetikern und beantworte Fragen der Besucher. Die Teilnahme ist ksotenfrei.

Weitere Auskunft erteilen Doris Petzinger, Tel. (0 68 67) 52 54, und Edgar Hübschen, Tel. (0 68 61) 54 94.

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