Merzig „Merzig-App“ soll die Stadt voranbringen

Merzig · Der CDU-Ortsverband Merzig will Kultur, Bildung, Tourismus und Sport in der Stadt weiter stärken und traf sich diesbezüglich an der Kreuzbergkapelle, um seine neue Initiative vorzustellen. Zentrales Element soll hier eine neue App sein, welche Bildung, Tourismus, Kultur und Sport vereint.

 Die Christdemokraten aus der Kernstadt bei der Vorstellung an der Kreuzbergkapelle hoch über Merzig 

Die Christdemokraten aus der Kernstadt bei der Vorstellung an der Kreuzbergkapelle hoch über Merzig 

Foto: Julia Sterk

Initiator Alexander Boos, Ortsverbandsvorsitzender und zudem stellvertretender Ortsvorsteher, sieht hierin eine Chance, die Stadt innovativ und einfach für jeden erlebbarer zu machen. Schüler könnten so aktiv und ganz ohne Lehrkräfte vieles über die Stadt, aber auch die Gesellschaft und Natur erfahren. Gäste könnten sich touristische Schmankerl unabhängig vom Reiseführer aktiv in Bild und Ton erklären lassen. Hierzu konnten Uli Soumann und Jan Lüghausen von Radio Saarschleifenland als Sprecher gewonnen werden.

Über Handynavigation soll man sich entweder direkt zur gewünschten Sehenswürdigkeit, aber auch entlang mehrerer Rundwege  führen lassen können. Zur Wahl sollen Bildungs- und Wissensrouten, touristische- sowie geschichtliche Routen oder ein Mix aus allem stehen. Auch kann sich Boos sportliche Themen in der App sehr gut vorstellen.

Jürgen Auweiler, CDU-Stadtverbandsverbandsvorsitzender und Stadtratsmitglied, sieht das Projekt nach eigenem Bekunden sehr positiv. „Falls wir die erforderlichen Mittel zusammen bekommen sollten und das Ganze den gewünschten Erfolg bringt, würde ich dieses Projekt gerne auch auf weitere Ortsteile ausdehnt sehen“, erklärte Auweiler. Dem pflichtet auch der Merziger Landtagsabgeordnete und Vorsitzende des Kulturausschusses, Frank Wagner, bei. „Kultur, Sport und die touristischen Highlights von Merzig werden durch dieses neue Medium deutlich transparenter und auch greifbarer vermittelt werden können. Ich stehe bereits in engem Austausch mit der Landesmedienanstalt, um Möglichkeiten der Förderung zu ermitteln. Ein solch innovatives Modellprojekt wird das Stadtmarketing deutlich nach vorne bringen“, befand Wagner.

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