Vor mehr als einem Jahrzehnt hatte Christina Kleber aus Mechern die Idee, den Gedenktag des Heiligen Valentin  besonders zu gestalten. Inspiriert wurde sie damals durch einen Fernsehbericht über Terni/Italien, wo Liebespaare vor der Basilika San Valentino in Schlange standen, um sich am gläsernen Sarkophag des Heiligen Valentin ein neues Liebesversprechen zu geben. Dabei hielten sie eine Rose in der Hand. „Bei uns wird der Valentinstag zu sehr vermarktet durch die Konsumindustrie. Wenn man mit Passanten spricht, kennen viele die Bedeutung des Tages nicht; manche meinen, er sei aus Amerika übergeschwappt“, sagt die im Pfarrleben sehr engagierte Mechernerin.

Sie fand das schade und hatte die Idee, daran zu erinnern, dass dieses Fest seinen Ursprung in der christlichen Geschichte hat. Im Einvernehmen mit dem damaligen Pastor Manfred Thesen fand am 14. Februar 2009 die erste Valentinsfeier in der Kirche St. Quiriakus in Mechern statt und seitdem alljährlich. Unterstützt wird die Initiatorin Kleber unter anderem von dem auch für Mechern zuständigen Hilbringer Pastor Peter Frey.

Es werden Lieder gesungen und Texte vorgelesen sowie am Ende der Feier die Paare und auch einzelne Personen vom Pastor gesegnet. „Es waren anfangs nur wenige Besucher da, aber diese waren begeistert und ermutigten mich, weiterzumachen“, sagt Christina Kleber. Im folgenden Jahr konnte sie das Flötenensemble von Christel Freichel als eine wunderbare Bereicherung dazu gewinnen, was bis heute jedes Jahr wieder so ist und die Besucher mit passender Musik erfreut.