Comedy „Man sollte mit sich selbst klarkommen“

Kabarettist und „Blattschuss“-Gründer Hans Werner Olm kommt am 21. Februar mit seinem Programm „Mach Fertig!“ nach Merzig.

 Hans Werner Olm kommt am 21. Februar mit seinem Programm „Mach fertig!“ nach Merzig. 

Hans Werner Olm kommt am 21. Februar mit seinem Programm „Mach fertig!“ nach Merzig. 

Foto: Büro Hans Werner Olm

Man kennt ihn als Luise Koschinsky, Paul Schraada oder Iff: Hans Werner Olm. Mit seinem neuen Programm „Mach Fertig!“ reist der bekannte Comedy-Star zurzeit durch die Republik und verteilt seine kleinen aber feinen Lebensweisheiten an sein Publikum. Auch die Stadthalle Merzig steht auf dem Programm. Hier macht Olm am 21. Februar Halt und verspricht seinem Publikum einen grandiosen Abend.

Um was geht es in Ihrem neuen Programm „Mach Fertig!“?

Olm: Es geht um globale Weltbetrachtungen. Ich bin ja schon ein paar Jahre auf der Welt und mache mir so meine Gedanken über das was gerade funktioniert und was nicht so funktioniert. Und genau das behandele ich auf der Bühne satirisch und ironisch mit einem Augenzwinkern, wie man so schön sagt. Ich nehme alles ein bisschen auf die Schippe. Mit allem meine ich die ganze Welt, die Erotik des Wartens, die digitale Welt  und so weiter. Ich bin ein Old-School-Analog-Man, wie man so schön sagt, und weiß noch wie man damals Musik mit Tonbändern aufgenommen hat oder Kassetten für seine Freundin bespielt hat. Ich spreche aber auch darüber, dass besonders ältere Menschen keine Chance mehr haben, mit den neuen Medien klarzukommen. Auch spreche ich an, dass die Welt sehr schnell geworden ist und wir gar nicht mehr so richtig wissen, was wir mit unserer Zeit machen sollen. Also eigentlich sehr viel unnützes Zeug. Ich mache mich über alles lustig.

Was machen Sie mit dem Programm fertig?

Olm: „Mach fertig!“ bedeutet einfach nur zur Sache kommen, auf den Punkt kommen, nicht drumherum reden. Die neue Art der Kommunikation finde ich sehr interessant. Wenn man früher eine Frau interessant fand, hat man endlos lange Briefe geschrieben, Rosen geschickt und die Angebetete ins Koma gequasselt. Heute sagen die jungen Leute einfach ‚Was ist Schnitte? Schon belegt?’ oder man ist auf Tinder und wischt nach links und rechts. Es ist alles so kurzlebig geworden. Da kann man noch einiges lernen. Das bedeutet, dass man nicht mehr so viel rumlabern soll, sondern auf den Punkt kommen sollte, um ernst genommen zu werden.

Was macht Sie fertig?

Olm: Gar nichts. Irgendwann ist man in so einer Art Geschwür und wird fast wie Buddha. Man sieht, dass sich eigentlich nichts ändert. Die Menschen werden irgendwann gebacken, bekommen mit fünf Jahren  eine Prägung und sind dann so ihr Leben lang. Da es so viele verschiedene Menschen gibt, muss man versuchen, miteinander auszukommen. Irgendwann sollte man sich über nichts mehr aufregen, weil man einfach wenig tun kann. Man sollte nur beherzigen, mit sich selbst klarzukommen. Wenn das jeder tun würde, dann wären wir eine friedliche ausgeglichene Welt.

Ist „Macht fertig!“ auch politisch oder gesellschaftskritisch?

Olm: Es ist schon gesellschaftskritisch, wenn ich auf die Bühne gehe und guten Abend sage. Dann geht von mir schon eine Gefahr aus, weil die Leute mit Selbstbewusstsein nichts mehr anfangen können. Es ist aber so, dass jeder Komiker oder Kabarettist, der auf die Bühne geht, ein Anliegen hat. Komiker und Kabarettisten sind ja meist verkackte Idealisten. Die wollen die Welt immer ein bisschen besser machen. Auch Sänger zum Beispiel wollen eine Aussage machen und gesellschaftlich gehört werden. Die Industrie dagegen will einfach nur Kohle machen und dagegen kämpft man dann wiederum an. Das Fertigmachen versuche ich mit verschiedenen Themen zu beleuchten. Es ist natürlich so, dass viele Leute meine Gedankengänge komisch finden, aber auch denken, dass ich irgendwo auch Recht habe.  Ich versuche den Leuten in dem Programm zu zeigen, dass sie doch selbst die Führung über ihr Leben übernehmen sollen.

Wollen Sie die Leute mit Ihrem Programm auch zum Nachdenken anregen?

Olm: Die Frage ist eher, ob ich das schaffe. Das weiß ich aber nicht. Jeder kommt mit einem anderen Bewusstsein vorbei. Die einen kennen mich aus dem Fernsehen und  andere wiederum mögen mich nicht und wollen das auch bestätigt bekommen. Ich versuche in meinen Programmen Aha-Effekte zu erzeugen. Wir alle müssen strampeln. Früher war es, finde ich zumindest, ein bisschen leichter, weil es Kabarett und Comedy noch nicht in dieser Masse gab wie es heute der Fall ist. Früher hat sich jemand auf den Hintern gelegt, eine Treppe in den Arm geknickt und man lacht oder ist mitfühlend. Heute sieht man sowas in Millionen Clipshows. Früher hat man dafür gearbeitet, hat sich etwas ausgedacht und gedreht. Heute wird man mit dem ganzen Kram zugeballert.

Wie erzeugen Sie diese Aha-Effekte?

Olm: Ich versuche mit dem, was ich weiß und was ich erfahren habe, den Leuten meine Ansichten näher zu bringen. Das hört sich jetzt viel schwerer an, als es ist. Es ist saulustig. Ich parodiere auf der Bühne zum Beispiel Musik von Tim Bendzko und anderen und kritisiere dabei auch ein bisschen, dass die Jungs alle so verweichlicht daherkommen. Ich mache aus solchen Sachen ein lustiges zwei stündiges Programm, mit viel Unterhaltsamem, viel Witzigem, viel Zynischem, auch Bösem und Niedlichem.

Was dürfen die Zuschauer auf der Bühne erwarten? Werden wir bekannte Figuren wie Luise Koschinsky oder Iff zu Gesicht bekommen?

Olm: Figuren auf die Bühne zu bringen ist immer schwer, weil ich mich dann immer umziehen müsste. Das ist ja nicht wie im Fernsehen, dass das Programm geschnitten wird. Deshalb habe ich es so geregelt, dass ich aus meiner Figur  heraus nur mit meiner Haltung ein anderer Typ auf einmal bin. Aus der Olm-Figur parodiere ich zum Beispiel Grönemeyer oder mache eine Frauenstimme nach oder singe mich durch die gesamte Popgeschichte und mache meine Witze. Das ist eine große Kunst. Das ist eine richtige Gauklerkunst. Ich kann so viel, das ist das Verrückte. Ich kann tausend Typen nachspielen, aber die Zeit ist ja nur zwei Stunden und man soll die Leute ja auch nicht überfrachten. Man wird nicht nur meine bekannten Figuren sehen, sondern noch viel bessere.

Welche Ihrer Figuren ist am meisten Olm?

Olm: Alle. Meine Figuren sind wie meine Kinder und ich liebe sie alle. Ich habe ja nicht nur Luise Koschinsky oder Paul Schraader sondern noch zehn andere. Als ich noch meine Fernsehserie bei RTL hatte, habe ich ja zwanzig, dreißig Nummern gespielt. Das zeigt meine Verwandlungsfähigkeit und dass ich das eben gut schauspielern kann.

In einem Interview haben Sie mal gesagt, dass Sie schon alle Witze gemacht haben. Wie schafft man es, sich immer wieder neu zu erfinden und immer wieder für Lacher zu sorgen?

Olm: Wir haben alle, alle Witze gemacht. Es gibt aber bestimmte Techniken. Ich glaube, man sollte vielleicht versuchen auf Witze zu verzichten. Ein guter Freund von mir, Dietmar Wischmeyer, schafft es nur durch Sprachgewalt und assoziative Sprache, die Leute zum Brüllen zu bringen. Die Themen sind ja immer die gleichen.

Sie haben auch mal gesagt, dass Sie gerne ein alter Sack sind. Warum?

Olm: Ein alter Sack ist nur eine Metapher für einen Menschen. Man verändert sich im Laufe des Lebens und macht Erfahrungen. Man wird von der Liebe enttäuscht oder nicht glücklich mit dem Beruf. Das habe ich alles erlebt. Ich versuche den Leuten nur zu zeigen, dass es sie auch irgendwann ereilen wird. Sie alle werden die Welt nach zehn Jahren anders sehen, als sie sie jetzt tun. Wenn ich von einem alten Sack spreche, dann mache ich mich darüber lustig. Dann mache ich mich über Männer lustig, die mit 50 meinen, dass sie alles verstanden haben und alles kennen. Sie liegen aber falsch, weil sie nicht begreifen, dass sich die Welt weiterdreht und dass sich auch die Regeln ändern. Ich parodiere das alt werden auf der Bühne und begründe alles aus der Sicht eines alten Sackes.

Ihr Programm verspricht eine humoristische Lebensberatung für Erwachsene. Was ist Ihr Rat für ein glückliches Leben?

Olm: Ich gebe nur augenzwinkernde Tipps. Die Leute müssen das nicht so machen. Da habe ich natürlich meine Ratschläge, die ich aber hier nicht verrate. Ich will den Leuten sagen, dass es früher doch auch schön war. Das war so eine analoge Gemütlichkeit. Ich finde, dass uns genau das immer so ein bisschen fehlt. Deswegen haben ja auch viele Leute Hobbies. Gerade Männer gehen gerne Angeln und sammeln Schmetterlinge. Frauen sind mehr am Leben. Sie müssen schon viel früher Verantwortung übernehmen, weil sie kleine Kinder bekommen und müssen das Leben anders managen als Männer. Männer sind immer Kinder geblieben. Das lieben die Frauen. Ich versuche letzendlich auch zu erklären, dass man uns genau das doch lassen soll und nicht auch noch nehmen sollte.

Sie versprechen im neuen Programm einen Schnelldurchlauf durch ein deutsches Leben. Wie sieht so ein deutsches Leben denn aus?

Olm: Ein typisches deutsches Leben ist wie ein typisches spanisches Leben. Jeder wächst in einer anderen Kultur auf. Die deutsche Kultur ist natürlich speziell aufgrund ihrer Geschichte. Das ist einfach ein spaßiger Aphorismus und ist auch eher pauschal gemeint. Der Deutsche leidet und beschwert sich immer gerne und sieht das Glas nicht halb voll oder halb leer, sondern bemängelt, dass es noch nicht mal richtig abgespült ist. Es gibt deutsche Tugenden und Eigenschaften mit denen man sich mal ein bisschen beschäftigen kann. Es geht um ein Durchschnittsleben, um den Freizeitsport, den Gartenzwerg, Fußball und so weiter. Das veräppel ich.

Als Höhepunkt sehen Sie die glückliche Einsamkeit im Alter. Kann Einsamkeit glücklich machen?

Olm: Ja, natürlich. Ich kann das nur empfehlen. Das ist für einen jungen Menschen schwer zu verstehen, weil der versucht tausend Likes zu bekommen um zu zeigen wie toll er ist. Die jungen Leute brauchen ständig  Bestätigung. Erst wenn man älter wird, schafft man es zu sondieren. Das sind wahre Sondierungsgeschichten, bei denen es dann tatsächlich auch zu einem Ergebnis kommt. Man stutzt dabei seinen Freundschaftskreis auf die Leute, die wirklich zu einem passen, herunter. Das werden mit der Zeit immer weniger. Das bedeutet aber auch, dass Sachen wie dauernd kommunikativ zu sein, dauernd etwas sagen zu müssen, wegfallen.

Wie sieht Ihre perfekte Einsamkeit aus?

Olm: Es ist wunderschön mit einem Rucksack durch die Anden zu laufen, normale Leute zu sehen, Gastfreundschaft zu genießen und frische Luft zu atmen. Ich bin ein alter Camper. Ich fahre mit meinem Bus durch Slowenien oder durch die Pyrenäen. Ich schätze und liebe es dann, mein Handy auszuschalten und ein Buch zu lesen und zu mir selbst zu kommen, mir meine Gedanken zu machen und mit mir im Reinen zu sein. Das kann man nur, wenn man nicht dauernd zugelabert und abgelenkt wird. Das ist so eine kleine Empfehlung von mir und geht schon so in die Richtung einer Weisheit.

War diese Einsamkeit auch Inspiration für ihr Programm?

Olm: Nein. Es scheint in meinen Programmen immer durch wie ich ticke. Einsamkeit ist auch so eine Metapher. Viele sagen ja man sollte lieber alleine als gemeinsam einsam sein. Einsamkeit zu zweit finde ich tödlich. Mit Einsamkeit meine ich aber auch den Schwamm von Leuten, die ich mal an mir hatte und die mir einfach nicht gut tun und mir Energie klauen, weil sie selbst nicht klar kommen.

Wie ist das Programm entstanden?

Olm: Ich mache eigentlich gar kein Programm mehr. Ich müsste mein Programm zum Beispiel auch gar nicht mehr mitnehmen, denn eine Bühne, ein Mikrofon und Menschen reichen vollkommen aus. Ich gehe dann raus und erzähle einfach. Es muss auch nicht immer ein Lacher dabei rauskommen. Auf der Bühne zu stehen ist eine Art Ausgleich für mich. Wenn mich zum Beispiel etwas nervt, lasse ich das in lustiger Form auf der Bühne raus und bin dann danach wieder frei und glücklich. Jeder braucht sowas. Die einen daddeln, andere machen schwerste Akrobatik und ich hab die Bühne. Das ist meine „Aggressionsnische“. Wenn ich da alles losgeworden bin, bin ich super zugänglich, ganz weich, ganz entspannt und diese Entspanntheit sollten wir alle ein bisschen wieder kriegen.

Gibt es eine Kernaussage in Ihrem Programm, mit der Sie das Publikum erreichen wollen?

Olm: Wollen will ich gar nichts. Man muss es vielleicht mal so sehen: ich habe das Privileg, einen unvorstellbar wundervollen Job zu machen. Ich biete mich auf der Bühne an. Ich kann auf die Bühne gehen und kann einfach drauf loserzählen. Ich habe eine Menge erlebt. Ich habe wirklich ganz, ganz, ganz viel erlebt. Wenn ich nur von meinem Jahr 2013 erzählen würde, wäre das schon abendfüllend. Man darf nur nicht vergessen, dass man nicht mit dem Zeigefinger rausgeht. Man bietet schließlich ein Humorpaket an. Mein Programm heißt „Mach fertig!“. Das ist kein höherer Sinn dahinter. Man darf da gar nicht so viel reininterpretieren. Grundsätzlich komme ich auf die Bühne und versuche freundschaftlich und manchmal auch ein bisschen böse, versuche ich die Welt in meinen Worten auf die Bühne zu bringen. Da kann man eine Menge draus lernen. Die Leute nehmen sich viel zu ernst. Witr müssten eine Borschaft aussenden: Nehmt euch an, so wie ihr seid, dick, dünn, groß, klein, lange Haare, kurze Haare, spitze Zähne, krumme Zähne, braune Augen oder sonst was. Ihr seid einmalig und diese Einmaligkeit ist ein großer Wert und geht nie nach irgendeinem Ideal. Findet heraus wie ihr selbst tickt und wie ihr selbst seid. Dann seid ihr genau richtig. Wenn ihr das beherzigt, werdet ihr ganz zufrieden sein, weil ihr dann keinem mehr was neiden müsst, ihr müsst nicht besser sein als andere. Dazu gehört aber ganz schön viel Kraft und Mut.

Sie üben Ihren Beruf mit großer Leidenschaft aus. Was gefällt Ihnen daran?

Olm: Es ist die absolute Freiheit, die mich an meinem Beruf fasziniert. Über mir steht kein Redakteur, kein Produzent und keiner sagt mir, was ich wie machen muss. Ich bin absolut autonom. Das heißt, ich entscheide wo ich wann auftreten möchte. Ich habe mittlerweile ein kleines Büro mit einer tollen Mitarbeiterin, und wir machen was wir wollen. Ich habe einen Höchstgrad von Freiheit was meinen Beruf angeht. Ich muss nicht funktionieren und morgens um 5 Uhr aufstehen, um 9 Uhr anfangen zu arbeiten und um 17 Uhr habe ich dann Feierabend und muss sogar planen, wann ich meinen Urlaub mache. Ich kann machen was ich will. Den Preis, den ich dafür bezahle ist der, dass ich keine scheinbare Absicherung habe. Früher hat Mutti immer gesagt, dass ich in die Rente einzahlen muss und was ist heute mit Rente? Damals hat ein Norbert Blüm gesagt, dass die Renten sicher sind. Ich sage heute: Die Renten sind sicher nichts, womit man noch rechnen kann.

Sie leben von guten Ideen. Haben Sie Angst, dass Ihnen irgendwann nichts mehr einfällt?

Olm: Nein, und selbst wenn das so ist, dann mache ich was anderes. Ich bin mit vielen Talenten gesegnet. Ich kann Musik machen, ich kann fotografieren, ich kann zeichnen, ich kann Klavier spielen und Texte schreiben. Ich kann so viel, was mich immer am Leben erhalten wird. Ich habe es bis hierhin geschafft und dann wird es auch noch weiter gehen. Man kann sich einfach nicht absichern. Das geht nicht. Man muss selbst seine Sicherheit aufbauen und diese auch an seine Umwelt weitergeben. Ich fühle mich immer sicher, so lange ich mich habe.

Sie waren schon mal im Saarland. Wie gefällt Ihnen das kleinste Bundesland der Republik?

Olm: Das Saarland ist sehr speziell. Die Landschaft ist großartig und die Anbindung an Frankreich ist auch supertoll. Wenn die Saarländer aber in ihrem Dialekt sprechen, dann versteht man kein Wort mehr. Es ist ein sehr eigenes Völkchen, genau wie zum Beispiel die Norddeutschen. Ich denke, wenn man geradeheraus zu den Leuten ist, dann kann man jeden Menschen erreichen.

Was dürfen die Zuschauer in Merzig von Ihrem Programm erwarten?

Olm: Es kommt auf jeden Fall eine geballte Ladung Humor und Entspanntheit auf sie zu. Es wird sie ein Typ erwarten, der Spaß daran hat, auf der Bühne zu stehen, und ich hoffe, wir werden einen schönen Abend miteinander verbringen können.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort