Linke fordert Umdenken in der Bildungspolitik

Merzig-Wadern. Der Kreisverband Merzig-Wadern der Partei Die Linke ist der Ansicht, dass neue Privatschulen, wie sie jetzt in Bietzen geplant ist, nicht aus der bildungspolitischen Misere führen

Merzig-Wadern. Der Kreisverband Merzig-Wadern der Partei Die Linke ist der Ansicht, dass neue Privatschulen, wie sie jetzt in Bietzen geplant ist, nicht aus der bildungspolitischen Misere führen. Die Linke kritisiert die Schulpolitik im Saarland: "Erst werden Grundschulen geschlossen, dann das Chaos mit G8 und jetzt droht auch noch die Verdrängung staatlicher Grundschulen", heißt es von Seiten des Kreisgeschäftsführers Max Hewer. Natürlich müsse es in unserem Bildungssystem auch Platz für Schulen mit alternativen Lehrmethoden geben, die neue Akzente setzen, dies könne aber kein Ersatz für gute staatliche Grundschulen werden, fährt Hewer fort. Die Linke fordere deshalb ein Festhalten an den bestehenden Grundschulen und die Auflage eines Bildungsprogramms, dass ganztägige Gemeinschaftsschulen bis zum 9. Schuljahr beinhalte. "Dass die CDU-Landesregierung noch nicht mal eine Bestandsgarantie für die verbliebenen sechs Grundschulen in Merzig gibt, ist ein weiterer Tiefschlag gegen gerechte Bildungschancen unserer Kinder." Darüber hinaus sollte schon viel früher angesetzt werden und der Kindergartenbesuch verpflichtend werden, mit dem Ziel alle Kinder zu befähigen, die Grundschule erfolgreich zu absolvieren. red

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