Leserbrief Platz steht nicht im Haushaltsplan

Zu „Die Menschen ernst nehmen“, SZ vom 3. November

 Die Neugestaltung des Gustav-Regler-Platzes sorgt weiter für Diskussionen in  Merzig.

Die Neugestaltung des Gustav-Regler-Platzes sorgt weiter für Diskussionen in  Merzig.

Foto: Ruppenthal

Offensichtlich hegt auch Herr Beckinger in seiner Kolumne über den Bürger-Rundgang und die Mediation der (von der Stadt beauftragten und bezahlten) Frau Nägeli in Sachen Gustav-Regler-Platz den leisen Verdacht, dass es sich dabei durchaus auch um eine von der Stadt eingefädelte „Show-Veranstaltung mit Feigenblatt-Charakter“ handeln könnte. Und das nicht ohne Grund, da es dabei nicht den geringsten Hinweis darauf gab, dass die Stadt aufgrund der massiven Bürgerproteste auch auf die Errichtung eines Gebäudes auf dem Platz verzichten könnte.

Wenn die Stadt wirklich bereit wäre, den Wunsch ihrer Bürger und deren Wohlbefinden höher zu werten als das Interesse potenzieller Investoren, dann sollte man mit Fug und Recht erwarten können, dass sie für die Neugestaltung des Gustav-Regler-Platzes einen angemessenen Betrag in den Haushaltsplan für das kommende Jahr einstellt. Es fällt doch auf, dass die anerkennenswerte Neugestaltung des Stadtparks haushaltsplanerisch minutiös vorbereitet wurde, während für die Neugestaltung des Gustav-Regler-Platzes keinerlei Vorsorge getroffen wurde. Eine Position „Neugestaltung des Gustav-Regler-Platzes“ im Haushaltsplan des Jahres 2019 wäre als vertrauensbildende Maßnahme sicherlich dazu angetan, das begründete Misstrauen gegenüber den städtischen Gremien abzubauen.

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