Leserbrief Die Diaspora der Digitalisierung

Kein Netz in Mondorf

Merzig ist mal wieder Diaspora im Hinblick auf Digitalisierung. Das betrifft nicht nur Vodafone. So wurden im November die Analoganschlüsse (Festnetz) der Telekom auf Digitalanschluss umgestellt. Die schriftliche Information im Vorfeld besagte, dass die Umstellung problemlos über Nacht erfolgen sollte. Ergebnis: sieben Tage kein Festnetzanschluss. Erst meine massiven Reklamationen an die Telekom-Zentrale per E-Mail führten zur Funktionsfähigkeit des Anschlusses. Die angegebene Hotline besteht aus einem Sprachroboter; für ein persönliches Gespräch werden regelmäßig Wartezeiten von mehr als 60 Minuten benannt. Das nennt die Telekom Kundenservice.

Ein weiterer Punkt: Seit 28. November besteht in Merzig kein Empfang von DVB-T2 mehr. Was super funktionierte (zwölf kostenlose öffentlich-rechtliche Programme), gehört durch die Abschaltung eines Senders der Vergangenheit an. Luxemburger und französische Programme lassen sich problemlos über DVB-T empfangen. Nachdem ich in DVB-T2 investiert habe, erfolgt Abschaltung ohne jegliche Vorinformation. So viel zur Digitalisierung in Merzig. Die Politik schweigt.

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