24-Stunden-Rennen am Nürburgring Doppelter Einsatz in der grünen Hölle

Nürburgring/Saarburg · Manuel Lauck führt am Wochenende die Hyundai-Armada beim 24-Stunden-Rennen am Nüburgring an.

 Manuel Lauck peilt mit Hyundai den Klassensieg in der Eifel an.

Manuel Lauck peilt mit Hyundai den Klassensieg in der Eifel an.

Foto: Hyundai

Es ist die ultimative Herausforderung für Mensch und Maschine. Die 24 Stunden am Nürburgring sind einer der bekanntesten Klassiker im weltweiten Motorsport. Doch aufgrund der Corona-Pandemie ist auch hier in diesem Jahr vieles anders. Statt im Mai/Juni geht das Rennen in diesem Jahr erst jetzt, am letzten September-Wochenende, über die Bühne (Start: Samstag, 15.30 Uhr). Zuschauer sind nur an der Grand-Prix-Strecke erlaubt, nicht aber an der legendären Nordschleife. Und: Pandemiebedingt ist das Starterfeld erheblich kleiner als sonst. Statt 160 Autos sind nur 100 Autos dabei. Am Montagabend zog Porsche noch kurzfristig alle Werksfahrer sowie einige Techniker von dem Rennen ab. Grund sind drei positive Corona-Tests, die im Porsche-Team nach dem 24-Stunden-Rennen von Le Mans am Sonntag gemacht wurden.

Der Lebacher Manuel Lauck (37), der seit kurzem in Saarburg wohnt, ist am Wochenende hingegen sogar in doppelter Mission in der Grünen Hölle unterwegs – als Speerspitze von Hyundai Motorsport. Lauck gilt bei dem Team aus Alzenau offiziell als der Anführer – und startet als einziger der sieben Piloten auf beiden Fahrzeugen. Hyundai setzt sowohl einen i30 N als auch einen Veloster N TCR ein. Lauck startete bereits in den vergangenen Jahren bei dem Langstreckenklassiker für das Team – und hat sich einen Namen als absoluter Nordschleifen-Kenner gemacht. Seine Teamkollegen sind unter anderem Marc Basseng, Gesamtsieger des Rennens 2012, und Ex-DTM-Pilot Peter Terting. Das Ziel ist hoch gesteckt: „Wir haben alle Voraussetzungen, um unsere Klasse zu gewinnen. Wir konnten ein exzellentes Fahrerteam verpflichten und die Leistungsfähigkeit der Autos steht außer Frage“, sagt Teamchef Andrea Adamo.

Der Merziger Michael Bohrer ist dieses Jahr nicht am Start.

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