Fachleute diskutierten in der Stadthalle „Wie bekommen wir neue Ärzte?“

Merzig · Drei Viertel der Hausärzte im Kreis Merzig-Wadern sind über 56 Jahre alt und gehen bald in Ruhestand. Darum werden händeringend junge Ärzte gesucht.

 Paul Maurer (rechts) vom Ministerium für Arbeit, Soziales, Frauen und Gesundheit bat die anwesenden Mediziner, sich frühzeitig bei der KV oder der Merziger Wirtschaftsförderung zu melden, wenn sie ihren Abschied in den Ruhestand planen. Am Podium (von links): Dr. Volker Rettig-Ewen, Bürgermeister Marcus Hoffeld, Dr. Joachim Meiser und Jasmin Ney.

Paul Maurer (rechts) vom Ministerium für Arbeit, Soziales, Frauen und Gesundheit bat die anwesenden Mediziner, sich frühzeitig bei der KV oder der Merziger Wirtschaftsförderung zu melden, wenn sie ihren Abschied in den Ruhestand planen. Am Podium (von links): Dr. Volker Rettig-Ewen, Bürgermeister Marcus Hoffeld, Dr. Joachim Meiser und Jasmin Ney.

Foto: Ackermann Dieter

Die Kreisstadt Merzig ist stolz auf ihre funktionierende SHG-Klinik, ist eingebettet in eine traumhafte Landschaft und hat als Mittelzentrum vieles zu bieten. Wie aber kann die Kommune dringend benötigte Mediziner für sich gewinnen? Um Antworten auf diese Frage zu finden, gehen Merzigs Bürgermeister Marcus Hoffeld und die Kassenärztliche Vereinigung (KV) Saarland dieses Problem der Zukunftsvorsorge aktiv an. Aus dieser Kooperation resultierte der erste diesem Ziel gewidmete Ärztekongress des Saarlandes am Mittwoch in der Stadthalle zum Thema „Zukünftige Ärzteversorgung in der Kreisstadt Merzig“.