Kreuzung an der Merziger Marienkapelle Kirchengemeinde fürchtet um das Stadtbild

Merzig · Eigentlich sollte an der Marienkapelle eine vierspurige Kreuzung entstehen. Doch die Kirchengemeinde weigert sich, Gelände abzutreten. Dechant Bernhard Schneider erklärt die Gründe dafür.

 Unmittelbar vor der 1858 erbauten Marienkapelle in Merzig soll eine vierspurige Ampelkreuzung entstehen. Doch die Kirchengemeinde St. Peter, in deren Besitz die Kapelle ist, wehrt sich und stellt keine Flächen aus ihrem Besitz für diesen Umbau zur Verfügung.

Unmittelbar vor der 1858 erbauten Marienkapelle in Merzig soll eine vierspurige Ampelkreuzung entstehen. Doch die Kirchengemeinde St. Peter, in deren Besitz die Kapelle ist, wehrt sich und stellt keine Flächen aus ihrem Besitz für diesen Umbau zur Verfügung.

Foto: Barbara Scherer

Die katholische Kirchengemeinde St. Peter in Merzig hat sich gegenüber der SZ zu den Gründen geäußert, warum sie nicht bereit ist, für den geplanten Ausbau der Straßenkreuzung an der Marienkapelle (Ecke Hochwaldstraße/Wilhelmstraße/Torstraße) in Merzig Gelände bereitzustellen. Die Umwandlung und Erweiterung dieses Knotenpunktes in eine ampelgeregelte Kreuzung ist ein wichtiger Bestandteil im dritten Planungsabschnitt (Los C) des Verkehrskonzeptes zur Verbesserung des Verkehrsflusses durch die Merziger Innenstadt (die SZ berichtete). Aktuell laufen die Arbeiten am Los B, das im Wesentlichen den Umbau des Kaufland-Kreisels in eine Ampel-Kreuzung umfasst. Die Umsetzung von Los B war durch den zuständigen Landesbetrieb für Straßenbau (LfS) in etwa drei Jahren vorgesehen gewesen.