JU Merzig-Wadern Junge Union regt Ausweitung des Jugendtaxis an

Merzig · Die JU schlägt vor, die Altersgrenze für die Nutzung des Nachttaxis von 23 auf 25 Jahre anzuheben.

() Seit vielen Jahren setzt sich die Junge Union (JU) Merzig-Wadern dafür ein, dass Jugendliche aus dem Landkreis, die anderenorts im Saarland unterwegs waren, nachts sicher und preisgünstig nach Hause kommen. So ist es seit 2010 für die Jugendlichen und jungen Erwachsenen aus dem Hochwald möglich, um 4 Uhr am Wochenende mit einem Nachtbus von St. Wendel aus nach Hause zu fahren. Diese Möglichkeit besteht seit diesem Jahr ebenfalls für alle, die von Merzig aus zurück nach Losheim am See, Weiskirchen oder Wadern wollen.

Parallel dazu erhalten seit 2010 Jugendliche im Alter von 14 bis 23 Jahren mit Erstwohnsitz im Landkreis einen Zuschuss zur Heimfahrt mit dem Taxi von Veranstaltungen am Wochenende (von 22 Uhr bis 6 Uhr) in Höhe von drei Euro pro Person.

Dies ermöglicht es, die ganze Nacht über aus allen Ortschaften des Landkreises nach Hause zu kommen. „Dieses Jugendtaxi ist in unseren Augen ein großes Erfolgsmodell, das erweitert werden sollte“, sagt die Junge Union. „Gerade im ländlichen Raum ist es oftmals für Jugendliche schwer, sicher und kostengünstig von einer Veranstaltung nach Hause zu kommen. Das Jugendtaxi des Landkreises leistet hier gemeinsam mit den Nachtbussen einen wichtigen Beitrag“, formuliert  Kreistagsmitglied und JU-Kreisvorsitzender Michael Gillenberg in einer Pressemitteilung. Nach Meinung der JU werden bei der Altersgrenze von 23 Jahren allerdings insbesondere ältere Auszubildende und Studenten von der Bezuschussung ausgeschlossen. Das soll sich ändern.

Daher schlägt die JU Merzig-Wadern vor, die Altersgrenze für die Nutzung des Jugendtaxis einfach von 23 auf 25 Jahre anzuheben. Das bezuschusste Fahrangebot würde somit einem erweiterten Berechtigtenkreis zustehen, ohne zusätzlichen Aufwand wie beispielsweise eine Kontrolle der Studenten- oder Schülerausweise vor Fahrtbeginn notwendig machen, lautet die Argumentation der Jungen Union, der daran gelegen ist, das Prozedere auch einfacher zu gestalten.

In der Kreistagssitzung Ende November brachte JU-Kreisvorsitzender Michael Gillenberg den von der CDU-Fraktion unterstützten Antrag ein, die Hochsetzung der Altersgrenze durch den Landkreis zu überprüfen und einen Vorschlag zur Ausgestaltung dem Gremium vorzulegen. „Wir sind sehr zuversichtlich, dass eine Ausweitung des Jugendtaxis ohne größere Schwierigkeiten kurzfristig realisiert werden kann“, gibt sich Gillenberg abschließend zuversichtlich.

Weitere Informationen zu den ÖPNV-Angeboten des Landkreises für Jugendliche und junge Erwachsene gibt es online:

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort