Merzig Junge Liberale: Bei Sicherheit „großer Handlungsbedarf“

Merzig · Der Vorsitzende der Jungen Liberalen (JuLis) Merzig-Wadern, Karsten Thomaser, fordert nach den jüngsten Vorfällen in Merzig eine neue Sicherheitsdebatte.

 Karsten Thomaser, Junge Liberale. Foto: privat

Karsten Thomaser, Junge Liberale. Foto: privat

Foto: Thomaser

„Nachdem kürzlich eine bereits polizeibekannte Jugendgang wiederholt randalierend durch Merzig zog, es wieder einmal zu Wohnungseinbrüchen kam und in der Innenstadt auf ein Pärchen eingeprügelt wurde, ist es zwingend notwendig, über die Sicherheit in der Kreisstadt ernsthaft zu diskutieren“, sagt Thomaser, der bei den Kommunalwahlen im Mai für den Merziger Stadtrat kandidiert. Der 19-jährige bezieht sich in seiner Aussage auf entsprechende Meldungen der SZ vom 29. Januar („Jugendgang macht Merziger City unsicher“), 2. Februar („Nach Wohnhauseinbrüchen: Polizei sucht Zeugen“) und 4. Februar („Unbekannte attackieren Pärchen in Merziger City“). Zudem kam es vor wenigen Tagen, am Dienstag, 5. Februar, abends zu einem versuchten Raubüberfall in der Saarbrücker Allee. Der Jungliberale begrüßt zwar, dass die Polizei zumindest die jugendlichen Randalierer fassen konnte, mahnt aber zugleich: „Durch diese Vorfälle hat gerade in den letzten Wochen das Sicherheitsgefühl der Bürger gelitten.“

Für Thomaser steht fest, dass der Ordnungsdienst deutlich präsenter in der Innenstadt sein müsse, um bei solchen Vorfällen umgehend eingreifen zu können. „Die Bürger müssen auch in den späten Abendstunden ohne Sicherheitsbedenken in Merzig ausgehen können“, betont er. Auf der anderen Seite warnt der JuLi-Vorsitzende vor drohenden Einbußen für die Barbetreiber und Gastronomen in der Merziger Altstadt: „Je mehr sich der Eindruck verfestigt, dass die Stadt die Sicherheit nicht richtig im Griff hat, desto größer wird die Gefahr, dass manche Gäste den Lokalen und Bars in Zukunft fernbleiben. Das müssen wir verhindern.“

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort