Jugendfußball in der Corona-Krise Die „kritischen Jahrgänge“ bereiten Sorge

SAARLOUIS/MERZIG-WADERN · Leichtes Aufatmen bei den Fußball-Vereinen in der Region. Nach den ersten Trainingseinheiten scheint klar: Der befürchtete Schwund an Jugendspielern ist in den jüngeren Jahrgängen nicht eingetreten. Bei den älteren könnte das anders aussehen.

Spielende Kinder – solche Bilder gab es lange Zeit nicht. Doch nach monatelanger Zwangspause ist Fußball-Training zumindest bei den jüngeren Jahrgängen wieder erlaubt – und die Kinder sind auch mit Begeisterung dabei. Die älteren müssen hingegen weiter warten. Das sorgt für Verdruss und Ärger. 

Spielende Kinder – solche Bilder gab es lange Zeit nicht. Doch nach monatelanger Zwangspause ist Fußball-Training zumindest bei den jüngeren Jahrgängen wieder erlaubt – und die Kinder sind auch mit Begeisterung dabei. Die älteren müssen hingegen weiter warten. Das sorgt für Verdruss und Ärger. 

Foto: dpa/Julian Stratenschulte

Domenic Ohm war zunächst skeptisch, als die JSG Lebach das Training wieder aufnahm. Der Jugendleiter Sport des FV Lebach stellte sich Fragen wie „Wer kommt überhaupt?“ oder auch „Wie ist der Fitnessstand?“. Doch zu seiner großen Freude haben sich in den Altersklassen von der F- bis zur C-Jugend seine Befürchtungen nicht bewahrheitet. Im Gespräch mit der SZ hält er erleichtert fest: „Ich bin sehr positiv überrascht. Stand heute ist mir keiner bekannt, der wegen Corona nicht mehr kommt.“ Jedoch bereitet ihm die A-Jugend Sorge: „Das ist generell ein schwieriges Alter. Da müssen wir abwarten.“ Während der langen Zwangspause habe der Verein beispielsweise auf Lauf-Challenges gesetzt, um die Nachwuchskicker bei der Stange zu halten, so Ohm.