Jugend-Rotkreuz Merchingen kocht Erbsensuppe Erbsensuppe mit Wiener kam sehr gut an

MERCHINGEN · Die Jugend-Rot-Kreuz-Gruppe in Merchingen versorgte die Dorfbevölkerung am Aktionstag mit einem deftigen Imbiss.

 Die JRK-Kinder mit ihren Gruppenleiterinnen Sonja Krier (stehend, 6.v.l.) und Lisa Heitmeir (stehend, 3.v.l.) sowie dem DRK-Ortsvereinsvorsitzenden Sebastian Krier (stehend, 2.v.r.) und anderen am Ausgabestand.

Die JRK-Kinder mit ihren Gruppenleiterinnen Sonja Krier (stehend, 6.v.l.) und Lisa Heitmeir (stehend, 3.v.l.) sowie dem DRK-Ortsvereinsvorsitzenden Sebastian Krier (stehend, 2.v.r.) und anderen am Ausgabestand.

Foto: nb

Schlag auf Schlag ging es am Sonntagmorgen bei der Erbsensuppe-Aktion des einheimischen Jugend-Rot-Kreuzes auf dem Merchinger Dorfplatz. Die Autos der Kundschaft oder die Käufer kamen im kontrollierten und geordneten, den Hygiene- und Abstandsvorschriften entsprechenden Takt im Drive-in-Verfahren an die Ausgabestelle. Auch die Suppenkelle wurde mit viel Geschick geschwungen, um die in Tragekörben mitgebrachten Töpfe oder sonstigen Transportbehälter mit dem gewünschten Mengenschlag an Suppe zu füllen. Natürlich wurden dann auch die warmen Wiener und die Brötchen beigefügt.

Das erst Anfang des Jahres neu gründete JRK Merchingen als Nachwuchsgruppe des DRK-Ortsvereins ist – trotz oder vielleicht aber auch durch die wegen Corona eingeschränkten Freizeitmöglichkeiten – inzwischen auf die stolze Zahl von 20 Buben und Mädchen angewachsen. Sie sind in zwei Gruppen, von denen eine von Sonja Krier und die andere von Lisa Heitmeir geleitet wird, aufgeteilt. Die regelmäßigen Treffen finden unter Beachtung der geltenden Auflagen im DRK-Heim statt und bieten den Kindern viel Abwechselung – ob beim geselligen Spiel oder der behutsamen Hinführung zur späteren ehrenamtlichen Tätigkeit im DRK.

Im Rahmen der Zusammenkünfte überlegten die Kinder mit ihren beiden Leiterinnen, was man in der Corona-Zeit Besonderes machen könnte. Dabei wurde die Idee geboren, der Merchinger Bevölkerung im Rahmen einer sinnvollen Aktion einen schmackhaften Erbseneintopf anzubieten, zumal im DRK-Ortsverein eine voll ausgerüstete sowie personell gut besetzte und bewährte Versorgungsgruppe aktiv ist, die schon vielfach ihre Kochkunst unter Beweis gestellt hat.

Also ging der DRK-Nachwuchs ans Werk, um sein Vorhaben vorzubereiten und in die Tat umzusetzen. Nachdem die Versorgungsgruppe gerne zum Mitmachen bereit war, drehten die Mitglieder des JRK kürzlich ihre Runde durch das Dorf, um bei den Mitbürgern ihre Suppenidee vorzutragen und entsprechende Essenbons im Werte von 3,50 Euro pro Portion – einschließlich Würstchen und Weck – zu verkaufen, denn zur Planung der zu kochenden Menge war dies erforderlich.

„Der Bonverkauf stieß auf eine überraschend gute Resonanz. Wir hatten nicht mit diesem Erfolg gerechnet“, sagten Jugendgruppenleiterin Sonja Krier, ihr Ehemann Sebastian Krier, erster Vorsitzender des DRK-Ortsvereins Merchingen, und ihre Kollegin Lisa Heitmeir sehr zufrieden.

Die Zahl der Portionen, die teils auch zu den Mitbürgern nach Hause gebracht wurden, war im Vorfeld schon über die angemeldeten hinaus auf 400 erhöht worden und die gingen flugs weg. Nachzügler mussten sich beeilen, um noch berücksichtigt zu werden. Die JRK-Kinder waren natürlich mit in die anfallenden Tätigkeiten eingebunden und mit Freude bei der Sache: Einige halfen beim Kochen, andere bei der Ausgabe wieder andere  beim Fahrdienst. Von  der Begeisterung überzeugte sich auch der Merziger Bürgermeister Marcus Hoffeld, der sich ebenfalls eingefunden hatte und so seine Verbundenheit zum JRK und DRK des Stadtteils Merchingen unterstrich. Er bedankte sich für die Einladung und befand die Suppenaktion als eine schöne Idee.

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