Ist Besseringen besser als Merzig?

Besseringen. Die Saison ist noch nicht beendet, aber bei der SpVgg Merzig und dem FC Besseringen (beide Kreisliga A Untere Saar) wurden schon die Weichen für die neue Saison gestellt. Im Herbst haben die Mitgliederversammlungen beider Vereine, die Bildung einer Spielgemeinschaft beschlossen. "Wir haben starke, auch höherklassige Konkurrenz in unserer unmittelbaren Nachbarschaft

 Björn Feil (rechts) wechselte von Besseringen nach Merzig. Foto: rup

Björn Feil (rechts) wechselte von Besseringen nach Merzig. Foto: rup

Besseringen. Die Saison ist noch nicht beendet, aber bei der SpVgg Merzig und dem FC Besseringen (beide Kreisliga A Untere Saar) wurden schon die Weichen für die neue Saison gestellt. Im Herbst haben die Mitgliederversammlungen beider Vereine, die Bildung einer Spielgemeinschaft beschlossen. "Wir haben starke, auch höherklassige Konkurrenz in unserer unmittelbaren Nachbarschaft. Unsere Vereine mussten alljährlich um den Erhalt ihrer Mannschaften kämpfen. Mit guter Jugendarbeit wollen wir für eine bessere Zukunft sorgen", begründet Ralf Keiling, Vorsitzender der SpVgg Merzig, die Bündelung der Kräfte. Die neue Spielgemeinschaft soll mit vier Teams an den Start gehen, möglichst einer der beiden jetzigen Mannschaften sollte noch der Aufstieg in die Bezirksliga gelingen.Deshalb wurde in der Winterpause auf Merzig gebaut, das als Tabellen-Dritter die besser platzierte Mannschaft war. Torjäger Björn Feil, der bis dahin 24 Treffer erzielt hatte, Marco Seiler und Sven Hoffmann wechselten von Besseringen ins Stadion am Blättelborn. Dazu kam mit Sascha Braun eine weitere Offensivkraft von der SpVgg Faha/Weiten und mit Dusko Radic ein Allrounder, der schon Oberligaluft beim SV Hasborn und FC Homburg geschnuppert hatte. Doch die Leistungen blieben durchwachsen.Und so kam die kuriose Situation, dass Besseringen heute einen Punkt und einen Platz vor Merzig (50 Punkte/Rang fünf) steht. "Die Aufwertung hat leider nicht den erhofften Zweck gebracht. Viele gute Spieler ergeben nicht immer keine gute Mannschaft. Vielleicht hat es auch an der Einstellung gelegen", erklärt Thomas Schuster, verantwortlich für den Spielbetrieb beim FC Besseringen, das Scheitern der Ambitionen. "Manche haben das sicherlich auch zu leicht genommen und gedacht, es wird ein Selbstläufer", ergänzt Merzigs Vorsitzender Keiling. Unter dem Stern des verpassten Aufstiegs steht auch das Aufeinandertreffen am Sonntag um 15 Uhr in Besseringen. Dort wird es schwer für Merzig. Besseringen hat mit 13 Siegen, einem Unentschieden und nur einer Niederlage eine starke Heimbilanz. "Es wird keine Vorgabe an die Mannschaften geben", sagen Schuster und Keiling. eb

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