Baustelle in Merzig Brückenarbeiten in Merzig dauern einige Tage länger

Merzig · Die seit einigen Wochen laufenden Sanierungsarbeiten an der Hilbringer Brücke (L 173/Lothringer Brücke) über die L 174 (frühere B 51) in Merzig wird drei Werktage länger als geplant dauern und voraussichtlich am kommenden Mittwoch, 19. Februar abgeschlossen.

 Bleibt noch einige Tage länger bestehen: die Baustelle auf der Hilbringer Brücke nebst Umleitung für den Verkehr Richtung Hilbringen

Bleibt noch einige Tage länger bestehen: die Baustelle auf der Hilbringer Brücke nebst Umleitung für den Verkehr Richtung Hilbringen

Foto: cbe

Das gab der Landesbetrieb für Straßenbau (LfS) am Mittwoch bekannt.

Ursprünglich hätten die Arbeiten Ende dieser Woche beendet sein sollen. „Die Schäden an der Übergangskonstruktion haben sich im Zuge der Ausführung der Arbeiten als umfangreicher erwiesen als zunächst angenommen“, heißt es in der Mitteilung des Landesbetriebs weiter. Die Baustelle soll am Abend des 19. Februar geräumt werden.

Der Landesbetrieb nimmt auch Stellung zu kritischen Äußerungen von Autofahrern und anderen Verkehrsteilnehmern, die moniert hatten, dass auf der seit 20. Januar bestehenden Baustelle keine Arbeiten stattfinden würden. Es sei in diesem Fall „nicht verwunderlich, dass Verkehrsteilnehmer im Vorbeifahren keinen Baufortschritt erkennen“, erklärt Klaus Kosok, Sprecher des Landesbetriebs. Denn: „Es wird von unten an den Übergangskonstruktionen gearbeitet, und zwar fast ausschließlich im Hohlkasten unter der Brücke.“

Auch Kritik an der gewählten Verkehrsführung beziehungsweise Umleitung während der Bauphase, die unter anderem in Leserbriefen geäußert worden war, weist der Landesbetrieb zurück. Wiederholt war moniert worden, dass Autofahrer, die von Merzig kommend nach Hilbringen oder auf die Autobahn A 8 gelangen wollen, einen vergleichsweise großen Bogen über die L 174 (ehemalige B51) und die Querspange Besseringen schlagen müssen. Für Autofahrer, deren Ziel die Stadtteile Hilbringen oder Fitten sind, bedeutet dies einen spürbaren Umweg.

Doch der Landesbetrieb sieht diese Umleitungsregelung „unter Abwägung aller Vor- und Nachteile und unter Berücksichtigung der Verkehrssicherheit aller Verkehrsteilnehmer“ als die einzig sinnvolle an. Klaus Kosok. „Eine Ampel mit halbseitiger Verkehrsführung hätte komplettes Verkehrschaos in beiden Fahrtrichtungen verursacht, in der Spitzenstunde des Berufsverkehrs mit veritablem Rückstau auf die Autobahn und den daraus resultierenden Verkehrsgefahren.“

Der Landesbetrieb für Straßenbau weist in diesem Zusammenhang auf weitere Baumaßnahmen hin, die in Merzig in diesem Jahr geplant sind.

So erfolge im Anschluss an die aktuell laufenden Brückenarbeiten im Laufe des März die Instandsetzung der L 174 (ehemals B 51) zwischen der Anschlussstelle an die L 173 (Ampelkreuzung) und dem Abzweig der Trierer Straße in Höhe des SHG-Krankenhauses.

Nach Ostern werde schließlich der vier bis fünf Monate dauernde Umbau des Kaufland-Kreisels in eine ampelgesteuerte Kreuzung beginnen (die SZ berichtete mehrfach).

LfS-Sprecher Kosok: „Zu beiden Maßnahmen wird der LfS zu gegebener Zeit separate Medien- und Verkehrsinformationen mit konkreten Daten und Details der Verkehrsführung veröffentlichen.“

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