Merzig. "Hier ist der Schlüssel für das Glück, geformt aus einem Eisenstück": Mit diesen Worten übergab Oberbürgermeister Alfons Lauer am Freitag die Schlüssel des neuen Merziger Jugendzentrums an die zukünftige Leiterin, die 27-jährige Pädagogin Claudia Maximini. Beide waren sich einig, dass dieses Zentrum in der Kreisstadt "längst überfällig" ist. So individuell wie die Jugendlichen, die im Jugendhaus in der Torstraße 28 ab sofort ein-und ausgehen können, soll auch die Palette der Angebote sein. Oberste Priorität, betont Maximini, hätten hierbei die Wünsche der jungen Erwachsenen. Das frühere Werkstattgebäude des Kreiskrankenhauses bietet auf zwei Etagen einen offenen Jugendtreff, zudem das School-Out-Café des Internationalen Bundes, in dem künftig eine kostenlose Nachmittagsbetreuung angeboten wird, sowie ein Kreisjugendbüro und einen Raum für den Merziger Jugendrat. Träger ist der Verein "Jugendhaus Merzig - Jugendnetzwerk". Der Umbau des Gebäudes kostete knapp 800 000 Euro, davon wurden 530 000 Euro vom Land bezuschusst. Insgesamt sechs Betreuer stehen bei Fragen und Problemen zur Seite."Ich hoffe, dass die Jugendlichen auch in Zukunft die Angebote nutzen und sich einbringen", wünscht sich Maximini. Ahmet Tüzün, 16, gefiel's schon mal: "Vorher hatten wir keine Möglichkeiten, uns zu treffen. Nun kann ich hier mit meinen Freunden die Zeit verbringen." ginÖffnungszeiten: Montag Projekttag, Dienstag 16 bis 21 Uhr, Mittwoch geschlossen, Donnerstag, 16 bis 21 Uhr, Freitag. 16 bis 22 Uhr, Samstag: Projekttag.