Im gepflegten Galopp über Stock und Stein

Hilbringen. Mit Pferd und Hund im gepflegten Galopp über Stock und Stein ging es bei der traditionellen Schleppjagd des RV Saargau-Merzig. Bei schönstem Sonnenschein und angenehmer Temperatur waren 30 kleine und große, junge und alte Reiter aus nah und fern auf die vereinseigene Reitanlage am Fuße des Hofgut Monbach im Hilbringer Seitert gekommen

Hilbringen. Mit Pferd und Hund im gepflegten Galopp über Stock und Stein ging es bei der traditionellen Schleppjagd des RV Saargau-Merzig. Bei schönstem Sonnenschein und angenehmer Temperatur waren 30 kleine und große, junge und alte Reiter aus nah und fern auf die vereinseigene Reitanlage am Fuße des Hofgut Monbach im Hilbringer Seitert gekommen.Im Anschluss an das obligatorische Stelldichein mit dem Sektempfang und der Jagdbuch-Eintragung begrüßten Master Stefan Odenbreit, der Vorsitzende des RV Saargau-Merzig, und Huntsmaster Gerd M. Klappschus die anwesenden Jagdreiter. Auch ein großer Tross von Zuschauern und Helfern, die die Jagd dann in Autos begleiteten, war vor Ort. Musikalisch untermalt wurde das Geschehen auf dem Reitplatz von den Jagdhornbläsern Niedtal. Dann brach die bunt gemischte Jagdgesellschaft, zu der sowohl Erwachsene als auch Kinder und Jugendliche gehörten, zu ihrem mehrstündigen Ritt auf.

Wie immer wurde in zwei Feldern geritten, um den Jagd-Neulingen und Nicht-Springreitern die Möglichkeit zu geben, an den Naturhindernissen vorbei zu reiten. Hinter der Meute her ging es dann auf einer rund 15 Kilometer langen Strecke durchs Grenzgebiet Deutschland - Frankreich. Am Naturschutzgebiet "Nackberg" führte der Weg die Truppe durch den Wald und über Wiesen bis zur Ausstellungsstätte "Steine an der Grenze".

Die Halali-Schleppe, der krönende Abschluss, wurde auf der Koppel oberhalb des Reitplatzes gelegt. Danach ritt die Jagdgesellschaft zur Reitanlage zurück, wo die Hunde das wohlverdiente Curée erhielten. Gemäß dem alten Brauch wurden den Jagdreitern auch die Brüche überreicht. Nach dem langen Ritt, der eine kleine Rast mit "Flüssignahrung" und eine große Rast mit Brotzeit beinhaltete, lud der Gastgeber Teilnehmer und Tross zum "Schüsseltreiben", dem Jagdessen, in die ehemalige Reiterklause ein.

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