Im Expeditionsmuseum wird die Faszination des Fremden lebendig

Merzig · Mit einem Tag der offenen Tür sowie einem Festakt am kommenden Sonntag, 8. November, feiert die Stadt Merzig von 13 bis 18 Uhr das 20-jährige Bestehen des Expeditionsmuseums Werner Freund in der Propsteistraße 4 (Vereinshaus).

Der Eintritt ist an diesem Tag frei. Am 17. November 1995 wurde das Museum eröffnet. Die Faszination des Fremden, Unerforschten - im Expeditionsmuseum wird sie lebendig. Mit Exponaten aus Südamerika, Afrika, Asien, Papua-Neuguinea sowie Kirgisien.

Allein in den 1960er und 1970er Jahren ging Werner Freund insgesamt 17 Mal auf Erforschungsreise. Freund stand einerseits für Bärenforschung, hat sich aber 1972 auf Wolfsforschung spezialisiert und 1977 den Wolfspark Werner Freund eröffnet.

Der Kreisstadt Merzig hat Freund nach seinem Tod 2014 einen Schatz hinterlassen - in doppelter Hinsicht. Einerseits mit dem Wolfspark, der heute von Tatjana Schneider weitergeführt wird und der Merzig als "Stadt der Wölfe" bekannt gemacht hat. Der zweite Schatz ist das Museum, das im November sein Jubiläum feiert.

An Tag der offenen Tür wird auch erstmals der Jubiläumsfilm gezeigt, der aus Original-Filmaufnahmen der Expeditionen von Freund für diesen Anlass zusammengeschnitten wurde.

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