Hilfe für andere oberstes Ziel

Merchingen. Marko Schwartz und Alexander Pfabel von der Deutschen Herzwacht überreichten dem Geburtstagskind ein AED-Gerät, einen sogenannten Defibrillator, der von der Firma Zentgraf aus Hilbringen gesponsert wurde. Das DRK Merchingen bildet bereits seit einigen Jahren an diesem Gerät aus

Merchingen. Marko Schwartz und Alexander Pfabel von der Deutschen Herzwacht überreichten dem Geburtstagskind ein AED-Gerät, einen sogenannten Defibrillator, der von der Firma Zentgraf aus Hilbringen gesponsert wurde. Das DRK Merchingen bildet bereits seit einigen Jahren an diesem Gerät aus. Das DRK Merchingen richtet seit 1957 den Seniorennachmittag aus, wie Bürgermeister Manfred Horf berichtete. Auch bei der Betreuung im sportlichen Bereich sei das DRK aktiv und habe stets gute Arbeit geleistet. Diese Arbeit verdiene großen Respekt, würdigte auch DRK-Landesvorsitzende Bernhard Preiß die Arbeit. Wie hoch das Ausbildungsniveau des DRK Merchingen sei, habe sich auch bei der gelungenen Großübung "Ikarus" am Freitag in Merzig gezeigt, an der auch die DRKler aus Merchingen teilgenommen haben, erinnerte ihr Kreisvorsitzender Ralph Marx. Diese fachkundigen DRK-Helfer seien, so Ortsvorsteher Helmut Hoff, nicht nur im Ort bei Veranstaltungen, sondern auch darüber hinaus präsent. Christoph Ernwein vom Blutspendedienst des DRK erinnerte daran, dass die vom DRK Merchingen durchgeführten Blutspendetermine die größten in Merzig seien, zudem Termine bei kohlpharma durchgeführt würden. Ernwein gab zu bedenken, dass es künftig zu Engpässen bei den Blutkonserven in Krankenhäusern kommen könnte, da mittlerweile jede zweite Konserve in die Krebstherapie ginge.Ein Blick in die Chronik verrät die lange Geschichte des DRK Merchingen: Als wahrscheinliches Gründungsdatum ist der 23. Oktober 1930 anzunehmen, erster Vorsitzender war Nikolaus Lorang. Am 2. Januar 1933 fand dann die Gründung der gemischten Sanitätskolonne Merchingen statt. Aufgrund des Zweiten Weltkrieges gingen einige Unterlagen verloren, zu den Mitbegründern zählen jedoch mit Sicherheit Johann Bies, Wilhelm Geier, Peter Seiwert, Gertrud Krier, Jaokob Condé, Nikolaus Lorang und Klara Jung. Die Arbeit des jungen Vereins wurde 1937 durch die Verstaatlichung der Wohlfahrtsorganisationen belastet. Nach Kriegsende war die Vereinsarbeit länger unterbrochen, 1952 kam es zur Neugründung. 1955 legte Nikolaus Lorang aus Altersgründen sein Amt als Vorsitzender nieder, sein Sohn Hermann wurde der Nachfolger. Seit 1968 führt das DRK Merchingen regelmäßig in Merzig vier bis fünf Blutspendetermine pro Jahr durch, kürzlich konnte die 16000. Spenderin begrüßt werden. Pro Termin sind etwa 25 Helfer im Einsatz. 1974 wurde in Merchingen das Jugendrotkreuz gegründet, das 20 Jahre bestand. 1980 wurde eine Seniorengymnastikgruppe innerhalb des DRK gegründet.1991 verstarb Hermann Lorang, Agathe Krier wurde seine Nachfolgerin, sie leitete den Verein bis 1998, unter ihrer Führung wurden die Blutspendetermine weiter ausgebaut. Danach wurde Ursula Seiwert zur neuen Vorsitzenden gewählt. 2005 würdigte der Landkreis sie für ihre vielfältigen Verdienste mit der Auszeichnung "Stille Stars im Ehrenamt". Der 2007 neu gewählte Vorstand setzt sich beim DRK Merchingen wie folgt zusammen: Ursula Seiwert, Stellvertreter Wolfgang Becker, Schatzmeister Klaus Bies, Arzt Dr. Martin Biesel, Schriftführerin Verena Paulus, Zeugwart Michael Bies, Sozialdienstleiterin Ursula Seiwert sowie die Beisitzer Bernd Adam und Erika Becker.

Auf einen Blick15 Jahre: Hans-Peter Austgen, Dr. Reinhold Kautenburger, Andreas Jongebloet 20 Jahre: Wolfgang Becker, Christel Dibos, Verena Paulus, Ursula Zeimet 25 Jahre: Michi Bies, Gertrud Gasper, Jörg Reichert, Harald Zimmer 30 Jahre: Ralf Gratz 35 Jahre: Marga Hawlena, Edda Paulus, Norbert Krier, Günter Weinand 40 Jahre: Hermann Becker 45 Jahre: Helmut Hawlena 50 Jahre: Elfriede Paulus, Gerhard Schuler 55 Jahre: Hedwig Leidisch Ehrenmitglieder: Paula Seiwert, Klara Lorang und Maria Krier mür

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