Hier finden sie eine neue Heimat

Merzig · 73 Menschen wurden in diesem Jahr im Landkreis Merzig-Wadern bisher eingebürgert. Seit kurzem können noch 18 weitere Neubürger des Landkreises ihre Einbürgerungsurkunde in Händen halten.

 Landrätin Daniela Schlegel-Friedrich (2. v.r.) freute sich, den Neubürgern des Landkreises zur Einbürgerung zu gratulieren. Foto: Landkreis

Landrätin Daniela Schlegel-Friedrich (2. v.r.) freute sich, den Neubürgern des Landkreises zur Einbürgerung zu gratulieren. Foto: Landkreis

Foto: Landkreis

16 Menschen verschiedener Nationalitäten aus dem Landkreis Merzig-Wadern erhielten vor wenigen Tagen während einer Feierstunde im großen Sitzungssaal des Landratsamtes ihre Einbürgerungsurkunden von Landrätin Daniela Schlegel-Friedrich. Zwei weitere Neubürger aus dem Kreis hatten ihre Urkunde bereits im Vorfeld erhalten.

Damit haben sie ab sofort die deutsche Staatsbürgerschaft und so beispielsweise durch das Wahlrecht die Möglichkeit der Mitbestimmung.

Mehr als ein Verwaltungsakt

Nicht nur für die neuen deutschen Staatsbürger ist dies ein besonderer Moment, wie Landrätin Daniela Schlegel-Friedrich bestätigte: "Die Einbürgerung ist für Sie und uns mehr als ein Verwaltungsakt. Aus vielen Gesprächen weiß ich, dass hinter jeder Einbürgerung ein ganz persönlicher Lebenslauf steht, der zu der Entscheidung für einen dauerhaften Lebensmittelpunkt hier bei uns und zur Einbürgerung geführt hat. Wir freuen uns besonders, dass so viele junge Menschen und Familien diesen Schritt gehen und sich entscheiden hier zu bleiben." Die Landrätin überreichte den neuen Bürgern ihre Urkunden und hieß sie mit einem kleinen Geschenk herzlich im Landkreis willkommen.

Acht Nationen vertreten

Bei der Feier waren auch der Beigeordnete der Stadt Merzig , Manfred Kost, und der Beigeordnete der Stadt Wadern , Manfred Paulus, anwesend, um ihren Neubürgern zur Einbürgerung zu gratulieren. Die 16 neu Eingebürgerten stammen aus acht unterschiedlichen Nationen : Bulgarien, Türkei, Ukraine, Kirgisien, Irak, Syrien, Rumänien und Russland. Teilweise haben sie zur Einbürgerung in Deutschland ihre alte Staatsangehörigkeit aufgegeben. Doch, so unterstrich die Landrätin, das solle auf keinen Fall zu einer Aufgabe der Identität führen. "Ich wünsche mir sehr, dass Sie ihre Kultur hier einbinden. Denn wir freuen uns von Ihnen und der dadurch entstehenden Vielfalt in unserer Gesellschaft zu profitieren. Ich danke Ihnen herzlich dafür, dass Sie diesen Schritt gegangen sind", erklärte Daniela Schlegel-Friedrich.

Bisher wurden im Landkreis Merzig-Wadern in diesem Jahr bereits 73 Einbürgerungsurkunden überreicht.

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