Fußball „Helle“ soll den FSV Hilbringen retten

Hilbringen · Der ehemalige Ober- und Saarlandligaspieler Helmut Hürter ist neuer Trainer bei Fußball-Bezirksligist FSV Hilbringen.

 Helmut Hürter war jahrelang einer der Schlüsselspieler beim SV Mettlach.

Helmut Hürter war jahrelang einer der Schlüsselspieler beim SV Mettlach.

Foto: Andreas Schlichter

Der FSV Hilbringen hat einen neuen Trainer: Helmut Hürter. Der 34-Jährige soll den Club aus der Bezirksliga Merzig-Wadern vor dem Sturz in die Kreisliga A bewahren. Vor dem ersten Spiel nach der Winterpause an diesem Sonntag (15 Uhr zu Hause gegen die SF Bietzen-Harlingen) liegt Hilbringen in der Tabelle auf Rang 13 von 16 Teams. Bis zu vier Clubs können am Saison-Ende absteigen.

Hürter, der für den 1. FC Saarbrücken II und den FSV Salmrohr in der Oberliga spielte und darüber hinaus auch acht Jahre für den SV Mettlach in der Saarlandliga, hat beim FSV die Nachfolge von Mathias Tritz angetreten. Tritz wiederum war seit dem Rücktritt von Bernd Bohr nach dem siebten Spieltag in der sportlichen Verantwortung gewesen.

„Ursprünglich sollte Mathias bis zum Saisonende unser Trainer bleiben. Aufgrund einer beruflichen Veränderung bei ihm war das aber doch nicht möglich“, erklärt Hilbringens Vorsitzender Wolfgang Neufing.

Bei der Suche nach einem Nachfolger bekamen Neufing und seine Vorstandskollegen den Tipp, mal bei Helmut Hürter, der zuletzt Co-Trainer bei Landesligist SSV Oppen war, nachzufragen. Das tat der Verein – und dann wurden sich beide Seiten ganz schnell einig. „Wir hatten ein tolles Gespräch und die Chemie hat von Anfang an gestimmt“, sagt Neufing. „Über Helmuts fußballerische Qualitäten müssen wir ja gar nicht erst reden.“ So hat Hilbringen seinen neuen Übungsleiter auch gleich mit einem Vertrag bis Sommer 2019 ausgestattet. Hürter selbst war leider telefonisch nicht für eine Stellungnahme zu seinem neuen Engagement zu erreichen.

Seine erste Aufgabe wird es sein, seinen neuen Club vor dem Abstieg zu bewahren. Dafür, dass der FSV, der 2016 noch Vizemeister war und die vergangene Runde auf Rang acht beendet hatte, in den Tabellenkeller rutschte, sind laut Neufing mehrere Faktoren verantwortlich. „Zum einen hatten wir in der Hinrunde riesiges Verletzungspech. Zum anderen konnten wir die Abgänge, die wir vor der Saison hatten, nicht kompensieren.“ Mit Mittelfeldspieler Lukas Schaller und Verteidiger Tom Dostert wechselten beispielsweise zwei Leistungsträger des FSV in die Saarlandliga: Schaller spielt beim SV Mettlach, Dostert beim SV Hasborn.

Hoffnung, dass die Rückrunde besser läuft, macht Neufing neben dem neuen Trainer auch die Tatsache, dass der FSV-Kader größer als in der ersten Saisonhälfte geworden ist: Mit Angreifer Dennis Thiel gab es in der Winterpause einen Neuzugang. Der 28-Jährige, der schon mal für Hilbringen spielte, ist vom Ligakonkurrenten SV Menningen gekommen. Für Menningen erzielte Thiel vergangene Runde 21 Treffer in der Kreisliga A Untere Saar. In der Hinrunde traf er in der Bezirksliga drei Mal für den SVM. Neben Thiel wird der Hilbringer Kader auch durch die Rückkehr mehrerer in der Hinrunde verletzter Spieler größer.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort