Handball: Wölfe beim Gastspiel in Bingen viel zu zahm

Merzig · Ein Satz mit x - das war wohl nix: Handball-Oberligist HSV Merzig-Hilbringen hat sich am Sonntag bei der HSG Rhein-Nahe Bingen nicht gerade mit Ruhm bekleckert. Nach der 22:29 (8:16)-Pleite beim Tabellenzehnten fielen die Wölfe vom fünften auf den siebten Rang zurück und bei Marcus Simowski kurzzeitig in Ungnade.

"Ich bin enttäuscht, zumal Bingen auch keinen Top-Handball gezeigt, aber letztlich verdient gewonnen hat", kritisierte der HSV-Trainer nach dem Abpfiff die schwache Leistung seiner Mannschaft.

In einer "richtig schlechten ersten Halbzeit" (Simowski) lag Merzig nach verpenntem Start bereits mit 2:8 hinten (10.) und lief diesem hohen Rückstand später immer hinterher. Nach der Pause (8:16) schlossen die Saarländer vor dem Tor konzentrierter ab und warfen sich dank der Treffer ihrer Rückraumschützen Norbert Petö (6) und Lucian Scheid (5) wieder auf 14:18 (40.) heran.

Danach kam von den Gästen aber nicht mehr viel. Bingen baute den Vorsprung wieder kontinuierlich aus und spazierte einem sicheren Sieg entgegen, ohne selbst zu glänzen. "Wir hatten zu viele Aussetzer auf dem Feld und bei Abprallern oder in den Zweikämpfen immer das Nachsehen", seufzte Simowski und hakte die Schlappe schnell unter der Rubrik "ärgerlich" ab.

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