Handball-Saarlandliga: TuS Brotdorf in einer „verrückten Situation“

Brotdorf · Schöne Bescherung: Mit der Vorrunden-Bilanz in der Handball-Saarlandliga kann der TuS Brotdorf nicht zufrieden sein. Nach der 25:30-Niederlage beim HC Schmelz belegt Brotdorf mit 8:18 Punkten Tabellenrang zwölf und überwintert auf einem Abstiegsplatz. "Es war eine katastrophale erste Saisonhälfte. Aber ich kann meinen Spielern keinen Vorwurf machen und bin mit der Leistung eigentlich zufrieden. Es ist eine verrückte Situation", sagt Trainer Thomas Schmitt . Personalprobleme seien schuld an der Misere. Das Verletzungspech sei noch schlimmer als in der "Seuchensaison" 2015/2016. Bis zu sieben Stammspieler und fast der komplette Rückraum fielen diesmal zwischenzeitlich aus. So kam die 24:38-Niederlage bei Titelanwärter HSG Saarbrücken mit Ansage. "In fast allen anderen Spielen haben die Jungs ersatzgeschwächt mitgehalten. Vier Spiele haben wir nur mit einem Tor verloren. Hätten wir die gewonnen, wären wir jetzt oben dabei", sagt Schmitt.

In 13 Rückrundenspielen hat Brotdorf acht Mal Heimrecht. "Unser großes Plus. Daheim müssen wir es richten", sagt Schmitt, der denkt, dass 20 Punkte zum Klassenverbleib nötig sind: "Es wird schwer werden, aber wir können es packen." Ein Heimsieg gegen die HF Illtal II am 15. Januar wäre der ideale Start ins neue Jahr. Das Spiel beginnt um 17 Uhr in der Seffersbachhalle.

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