Handball: Merzig-Hilbringen verliert in Zweibrücken

Zweibrücken/Merzig. "Nein", pustete Andreas Kiedron (Foto: rup) in der Ignaz-Roth-Halle nach dem Schlusspfiff kopfschüttelnd die Luft aus beiden Backen, "damit habe ich wirklich nicht gerechnet." Die unerwartete 27:28-Niederlage des HSV Merzig-Hilbringen (4.) im Handball-Oberliga-Derby beim SV Zweibrücken (7.) nahm den HSV-Frauentrainer sichtlich mit

Zweibrücken/Merzig. "Nein", pustete Andreas Kiedron (Foto: rup) in der Ignaz-Roth-Halle nach dem Schlusspfiff kopfschüttelnd die Luft aus beiden Backen, "damit habe ich wirklich nicht gerechnet." Die unerwartete 27:28-Niederlage des HSV Merzig-Hilbringen (4.) im Handball-Oberliga-Derby beim SV Zweibrücken (7.) nahm den HSV-Frauentrainer sichtlich mit. "Wir haben eigentlich immer geführt, nach der Pause sogar mit fünf Toren und haben es dann noch selbst verbockt", ärgerte sich der 60-Jährige über den Einbruch seines Teams in der Schlussphase. Der Zweibrücker Treffer, der die sechste Niederlage der Saarländerinnen besiegelte, fiel dreißig Sekunden vor Schluss. Den letzten Merziger Angriff attackierten die Gastgeberinnen danach sehr früh, so dass sich der Kiedron-Truppe keine Ausgleichsmöglichkeit mehr bot. Ein Schlüssel zum Erfolg des Außenseiters war sicher auch die Sonderbewachung von HSV-Rückraumspielerin Michelle Chwalek, der mit 149 Toren derzeit drittbesten Torschützin der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar. Mit dieser Maßnahme brachte der Gegner den HSV-Angriffsmotor zum Stottern. Die Niederlage im zehnten Auswärtsspiel kostete Merzig nicht nur zwei Punkte, sondern auch den dritten Tabellenplatz, den nun die HSG Wittlich belegt. Im Heimspiel gegen die SG Ottersheim-Bellheim-Zeiskam wollen die Viezstädterinnen am Samstag, 17 Uhr, in der Thielspark-Halle aber wieder punkten, und sich den Bronze-Rang zurückerobern. Wenn sich die HSV-Spielerinnen im Duell mit dem vermeintlich leichten Gegner (Platz elf) ihrer spielerischen Möglichkeiten besinnen, sollte dies auch drin sein. ros

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