Glückwünsche aus dem ganzen Land

Merzig · Am Mittwoch stieg die Feier zum 50. Geburtstag von Landrätin Daniela Schlegel-Friedrich – und viel Politprominenz feierte mit.

Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer (l.) gratuliert Landrätin Daniela Schlegel-Friedrich zum runden Gebutstag. Foto: rolf Ruppenthal

Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer (l.) gratuliert Landrätin Daniela Schlegel-Friedrich zum runden Gebutstag. Foto: rolf Ruppenthal

Foto: rolf Ruppenthal

Großer Auflauf am Mittwochvormittag im Merziger Landratsamt: Der Anteil an Politprominenz aus dem Land und der Region war beträchtlich. Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer, Sozialministerin Monika Bachmann, Landtagspräsident Klaus Meiser, sämtliche Landräte aus dem Saarland nebst Regionalverbands-Präsident Peter Gillo, die Bürgermeister des Grünen Kreises - sie alle waren gekommen, um einer Frau zu gratulieren, die am Montag runden Geburtstag gefeiert hatte: Daniela Schlegel-Friedrich, seit 2004 Landrätin des Kreises Merzig-Wadern, ist am 8. Mai 50 Jahre geworden. Und die Lobesworte an diesem Vormittag machten deutlich, dass die Verwaltungschefin unseres Landkreises sich parteiübergreifend großer Wertschätzung erfreut. Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer betonte, die Jubilarin sei "nicht 50 Jahre alt, sondern 50 Jahre jung" geworden - und dennoch politisch schon ein alter Hase mit einer vielfältigen beruflichen Vita. Schlegel-Friedrich habe den Landkreis, "den europäischsten Landkreis überhaupt", vorangebracht, urteilte die Regierungschefin und sagte an die Adresse des Geburtstagskindes: "Du bist eine Inspiration für den Landkreis." Schlegel-Friedrich verstehe es, Menschen zusammenzubringen, ein unerschütterlicher Grund-Optimismus und Authentizität zeichneten sie aus.

Udo Recktenwald, Amtskollege von Daniela Schlegel-Friedrich im Landkreis St. Wendel und Präsident des saarländischen Landkreistages, hob ihren "beeindruckenden Werdegang" hervor: Bereits mit zwölf Jahren habe sich die Jubilarin in der Schüler-Union engagiert, sei später über die Junge Union in die Landespolitik gekommen. "Schon damals hat mich beeindruckt, wie engagiert und zielstrebig sie für ihre politischen Ziele gefochten hat", sagte Recktenwald. "Kommunikativ, selbstbewusst und zeilstrebig" - so charakterisierte der St. Wendeler Landrat seine Kollegin, außerdem nannte er sie bodenständig, bürgernah und pflichtbewusst. Und eine gute Führungskraft sei sie obendrein, betonte Recktenwald: "Ihre Mitarbeiter beschreiben sie als die beste Chefin der Welt." Schlegel-Friedrich lebe den Teamgeist und bewege sich mit ihren Mitarbeitern auf Augenhöhe. Dabei zeichne sie sich durch einen hohen Sachverstand und eine ausgeprägte Analysefähigkeit aus. Und im Namen aller Landräte sagte Recktenwald: "Wir sind froh, dass wir dich haben."

Lob kam auch von den Repräsentanten der Kreispolitik: Edmund Kütten und Evi Maringer, Fraktionsvorsitzende von CDU und SPD im Kreistag, lobten gemeinsam die "sehr gute Zusammenarbeit" der Verwaltung mit dem Gremium. "Es wird immer ehrlich miteinander umgegangen", sagte SPD-Frau Maringer. Und Kütten betonte: "Sie arbeitet immer darauf hin, Kompromisse zu suchen und zu finden, mit denen alle leben können."

Daniela Schlegel-Friedrich freute sich abschließend über die "tolle Feier mit einigen Überraschungen", die von den Mitarbeitern der Landkreisverwaltung organisisert worden war. Sie zeigte sich aber auch nachdenklich: "Das, was so zielstrebig aussieht, hat sich in manchen Situationen einfach so entwickelt." Sie habe öfter in ihrer politischen Vita von Entschiedungen anderer profitiert. Dass sie 1994 als Landrätin kandidiert habe, sei "eine der besten Entscheidungen" gewesen, die sie in ihrem Leben getroffen habe. Und mit Blick in die Zukunft sagte sie: "Ich wünsche mir, dass fast alles so bleibt, wie es ist."

Zum Thema:

Daniela Schlegel-Friedrich wurde am 8. Mai 1967 in Püttlingen geboren, als Tochter von Horst-Dieter und Helga Schlegel. In Merzig besuchte sie das Peter-Wust-Gymnasium, wo sie 1986 das Abitur ablegte. Es folgte ein Studium der Betriebswirtschaftslehre an der Universität des Saarlandes, das sie 1992 abschloss. 1994 wurde sie mit 27 Jahren erstmals in den Landtag gewählt. Nach dem Regierungswechsel 1999 berief CDU-Ministerpräsident Peter Müller sie zur Staatssekretärin im Wirtschaftsministerium. 2004 wurde sie in einer Direktwahl zur Landrätin des Kreises Merzig-Wadern gewählt und 2011 von den Bürgern des Kreises im Amt bestätigt.

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