Gastschüler nahmen viele spannende Eindrücke mit

Merzig · Neben dem gemeinsamen Schulbesuch war für die Gäste aus St. Jorioz nahe des Lac d'Annecy ein buntes Kulturprogramm vorbereitet worden. Die Merziger PWG-Schüler und ihre Gäste hatten viel Spaß.

 Die französischen Gastschüler aus St. Jorioz fühlten sich in Merzig gut aufgehoben. Foto: Susanne Kurz/Schule

Die französischen Gastschüler aus St. Jorioz fühlten sich in Merzig gut aufgehoben. Foto: Susanne Kurz/Schule

Foto: Susanne Kurz/Schule

Kultureller Austausch - zum 14. Mal besuchten sich Schüler des Merziger Peter-Wust-Gymnasiums und der Partnerschule St. Jorioz nahe des Lac d'Annecy in den Savoyer Alpen. Von Anfang an betreut wird der Austausch von PWG-Lehrer Gerhard Croon, unterstützt wird er inzwischen von den Französischlehrerinnen Anna Bresser und Dorothea Chiron.

Rallye durch die Innenstadt

In Merzig erwarteten die PWGler die 28 Schüler aus Frankreich mit ihren Begleitern Catherine Métral und Pascale Allgeier. Schnell hatten sich die Partner gefunden, und am nächsten Tag lernten die Gäste die Merziger Schule kennen. Sie nahmen am Unterricht teil und bekamen bei einer Stadtrallye einen Eindruck von der Merziger Innenstadt. Abends trafen sich die Schüler im Pfarrheim Hilbringen wieder, wo die Eltern eine Begrüßungsparty organisiert hatten. Die folgenden drei Tage waren dem Aufenthalt in den Familien vorbehalten. Nicht nur Verwöhnen, sondern auch Ausflüge und Fahrten zum besseren Kennenlernen und Verstehen standen auf dem Plan.

Der Dienstag bot ein volles Programm: Vom PWG ging es für Franzosen und Deutsche zum Tiergehege durch den Stadtpark zum Hauptbahnhof. Das Ziel war Völklingen, wohin die Jugendlichen mit dem Zug weiterfuhren. Nach Sprachen getrennt gewannen die Schüler einen Überblick über das Kulturerbe der Hütte. An Hochöfen, Winderhitzern und Befüllungsvorrichtungen erhielten sie einen Eindruck von der schweren Maloche bei ständigem Lärm, Hitze und verschmutzter Luft. Auch für die Buddha-Ausstellung war noch Zeit, bevor es wieder per Bahn weiter nach Saarbrücken ging. Nach einem ausführlichen Einkaufsbummel fuhren die Schüler zurück nach Merzig .

Trier stand am Mittwoch auf dem Programm. Bei strahlender Sonne, aber kühlem Wetter zeigten die Lehrer Métral und Croon den Schülern in zwei Gruppen die bekannten Sehenswürdigkeiten der Römerstadt. Anschließend blieb für einen Stadtbummel noch genügend Zeit. Der letzte Tag führte zunächst zu Fuß vom PWG zum Wolfsgehege. Von diesem hatten viele der Gäste aus Frankreich schon von früheren Austauschschülern gehört.

Fotos mit Wölfen

Was schade war: Wolfsfrau Tatjana Schneider konnte wegen Krankheit keine Führung durch den Park und keine Fütterung der Wölfe anbieten. Entschädigt werden die Schüler aber durch ein kostenloses Wolfsgeheulkonzert und einige Wölfe posieren sogar für die Fotos der Besucher. Anschließend wanderten die Jugendlichen über den Wolfsweg zum Garten der Sinne. Diese Eindrücke sollten die letzen sein, bevor die französischen Austauschschüler am Freitagmorgen wieder die Heimreise antraten.

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