Für gemeinsame Integrationsarbeit

Merzig. Schon seit längerem bemühen sich öffentliche und private Einrichtungen wie die Caritas, der Internationale Bund (IB) und das Sozialwerk Saar-Mosel um Initiativen, die Menschen mit Migrationshintergrund eine Integration in die Gesellschaft erleichtern sollen

Merzig. Schon seit längerem bemühen sich öffentliche und private Einrichtungen wie die Caritas, der Internationale Bund (IB) und das Sozialwerk Saar-Mosel um Initiativen, die Menschen mit Migrationshintergrund eine Integration in die Gesellschaft erleichtern sollen. Migranten gibt es laut den Berechnungen des Merziger Bürgerbüros immerhin 3 800 in Merzig, was einem Bevölkerungsanteil von 12,3 Prozent entspricht. Die größte Zuwanderungsgruppe seien Menschen, die aus der ehemaligen Sowjetunion oder anderen osteuropäischen Staaten nach Merzig gekommen sind. Auch Bürger italienischer oder türkischer Herkunft, von denen viele schon in zweiter oder dritter Generation in Merzig leben, gehören hierzu. Viele SelbsthilfegruppenAnliegen Oberbürgermeister Alfons Lauers war es nun, die vielen eigenständigen Initiativen und Selbsthilfegruppen zu bündeln und eine gemeinsame, zielgerichtete Integrationsarbeit in der Kreisstadt zu etablieren. Zu diesem Zwecke begann man im Mai 2008, eine Sozialraumanalyse durchzuführen. Dies bedeutete, verlässliche Daten über die Demographie und die Situation auf dem Arbeitsmarkt, in der Bildung und anderen integrationsrelevanten Themenfeldern zu sammeln und so einen Überblick über die Lage zu gewinnen. Die Sozialraumanalyse wurde im Rahmen des Bundesprojektes Vielfalt tut gut - Jugend für Vielfalt, Toleranz und Demokratie ausgeführt. Mit der Umsetzung wurde der Internationale Bund (IB) beauftragt, der in Merzig auch Träger des Jugendmigrationsdienstes und des Jugendcafés School out ist. Dank an die TrägerLauer dankte den Trägern des Projektes und lobte zugleich deren Fachkompetenz. Im April diesen Jahres wurde die Sozialraumanalyse abgeschlossen. Seitdem wurden in einem weiteren Schritt Empfehlungen und Handlungsorientierungen ausgesprochen. Diese könnten als Diskussionsgrundlage dienen, aus der dann ein kommunales Integrationsprojekt entstehen soll. Zurzeit berät der Stadtrat über die Ergebnisse der Sozialraumanalyse.

Auf einen BlickRussische Föderation 565Kasachstan 489Polen 429Italien 384Türkei 368Luxemburg 233Ehemaliges Jugoslawien, gesamt 211-Jugoslawien 160-Serbien und Montenegro 7-Serbien 1-Bosnien-Herzegowina 22-Kroatien 14-Mazedonien 7Frankreich, einschl. Korsika 169Rumänien 129Libanon 75Ukraine 57Kirgisistan 56Portugal 56Österreich 37Thailand 35Griechenland 28Syrien, Arabische Republik 27Usbekistan 26Vereinigte Staaten 23Spanien 22Schweiz 21Sri Lanka 19Niederlande 18Tadschikistan 17China, einschl. Tibet 16Indien 16Vietnam 16Ehemalige Tschechoslowakei, gesamt 16-Tschechoslowakei 8-Tschechische Republik 7-Slowakei 1Belgien 15Afghanistan 14Brasilien 12Philippinen 12Ungarn 12Vereinigtes Königreich 12Algerien 9Chile 9Irak 9Iran, Islamische Republik 9Litauen 9Weißrussland(Belarus) 9Bulgarien 7Japan 6Tunesien 6Ägypten 5Argentinien 5Lettland 5Marokko 5Kuwait 4Äthiopien 3Dänemark 3Dominikanische Republik 3Finnland 3Israel 3Kolumbien 3Malaysia 3Nigeria 3Elfenbeinküste 2Georgien 2Ghana 2Kamerun 2Kanada 2Kenia 2Korea, Republik 2Nicaragua 2Togo 2Aserbaidschan 1Benin 1Estland 1Haiti 1Indonesien 1Jordanien 1Kap Verde 1Kuba 1Madagaskar 1Mexiko 1Mongolei 1Mosambik 1Pakistan 1Schweden 1Sierra Leone 1Singapur 1Südafrika 1Taiwan 1Uganda 1Übriges Europa 1Venezuela 1Vereinigte Arabische Emirate 1Staatenlos 6Ungeklärt 6

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