„Fremdenverkehr birgt sehr viel Zukunftspotenzial“

Merzig · Welchen Anspruch hat ihre Gemeinde in zentraler Lage im Dreiländeck als Tourismusgemeinde?

Welchen Anspruch hat ihre Gemeinde in zentraler Lage im Dreiländeck als Tourismusgemeinde?

Bürgermeister Rolf Uhlenbruch: Sie hat einen sehr hohen Stellenwert und ein großes Zukunfts-Potenzial. Wir sehen den Tourismus als wirtschaftliche Chance, aber auch als große Aufgabe. Als kommunaler Tourismusakteur fügen wir uns in die landesweite Tourismuskonzeption 2025 der Tourismus Zentrale Saarland ein und sind natürlich auch aktiv in interkommunalen Projekten des Saarschleifen Landes (Landkreis Merzig-Wadern) wie dem Saar-Hunsrück-Steig, den Gärten ohne Grenzen oder der regionalen "Eppes vun Hei-Initiative" aktiv. Erfolgreicher Tourismus auf kommunaler Ebene vermarktet und entwickelt touristische Produkte und Angebote.

Vor allem der Schaffung und Erhaltung touristischer Infrastruktur kommt hierbei große Bedeutung zu. Besonders interessant in diesem Zusammenhang sind Angebote, die für Touristen und Einwohner gleichermaßen attraktiv sind. Insbesondere könnte zum Beispiel eine urbane Mountainbike-Trainingsstätte gleichzeitig sportbegeisterte Einwohner und Gäste ansprechen.

Wie werden die bestehenden Touristik-Angebote innerhalb der Gemeinde Perl angenommen?

Uhlenbruch: Eines unserer aktuellsten Angebote ist der Fernwanderweg Moselsteig. Dieser wurde im Spätsommer 2016 zu Deutschlands bestem Wanderweg gewählt. Die Besucherfrequenz ist dank dieser Prämierung noch einmal deutlich angsteigen. Aber auch der Saar-Hunsrück-Steig mit seinen Traumschleifen steht hoch im Kurs der Besucher. Weiteres spannendes Angebot ist die römische Villa Borg. In der Tourismuskonzeption 2025 wir der Archäologie Park als Leuchtturm-Projekt dargestellt. Aber auch andere Angebote erfreuen sich großer Beliebtheit.

Wie ist die Zusammenarbeit zwischen Gemeinde und Verkehrsverein geprägt?

Uhlenbruch: Die Arbeit des Verkehrsvereins unterstützen wir im Rahmen unserer Möglichkeiten finanziell und hoffen, so zum Bestehen des Traditionsvereins beitragen zu können.

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