Freizeitsportler stellen sich Wettkämpfen

St. Wendel. Die Jubelschreie der Kinder am Freitagmorgen über das tolle Mitmach-Programm des 19. Landesturnfestes in St. Wendel sind am Nachmittag weitgehend verstummt. Es war ruhig rund um die Sparkassenbühne in der Mott und an der Sportmeile mit seinen Programmpunkten in der Parkstraße. "Ich kann nicht begreifen, dass so wenig Leute da sind

 Wie stapelt man geschickt Bierkästen? Dieser Herausforderung konnte man sich beim Landesturnfest stellen. Foto: B&K

Wie stapelt man geschickt Bierkästen? Dieser Herausforderung konnte man sich beim Landesturnfest stellen. Foto: B&K

St. Wendel. Die Jubelschreie der Kinder am Freitagmorgen über das tolle Mitmach-Programm des 19. Landesturnfestes in St. Wendel sind am Nachmittag weitgehend verstummt. Es war ruhig rund um die Sparkassenbühne in der Mott und an der Sportmeile mit seinen Programmpunkten in der Parkstraße. "Ich kann nicht begreifen, dass so wenig Leute da sind. Ich finde, dass das Landesturnfest schlecht besucht ist", stellte die 73-jährige Ursel Busch aus Klarenthal fest. In der Tat. Wenig Nachfrage während der Nachmittagsstunden verzeichnete nicht nur die Station Europa-Twister, die der Tanz- und Turnsportclub aus Bergweiler gleich neben der Sparkassenbühne betreute. Marion Esser, die Pressereferentin des Saarländischen Turnerbundes (STB), nannte mögliche Gründe dafür: "Viele Sportler sind noch mit ihren Wettkämpfen in den Sporthallen und im Stadion beschäftigt. Deshalb warten wir ab, wie es am Abend aussieht", sagte Esser. Für den 71-jährigen Rolf Joachim hatte sich der Tag bereits gelohnt. "Ich war beim Wahlwettkampf dabei", erzählte der Sportler aus Dudweiler und zeigte voller Stolz seine errungene Medaille. "Jetzt geht es auf die Festmeile", freute er sich. Am Sonntag will Joachim sich den Festumzug ansehen. Mittendrin ist dann Manfred Maier. Der Oberturnwart trägt die Fahne des Turn- und Sportvereins Wadgassen. "Für mich hat sich der Besuch sportlich schon gelohnt", jubelte der 57-Jährige über seine guten Leistungen im Wettkampf. Gut gelaunt und bei bester Kondition trafen Ute Emmer, Eva Maria Müller, Inge Kabli und Gabriele Latz aus Schafbrücke, in der St-Wendeler City ein. Das Quartett hat in Niederlinxweiler eine zehn Kilometer lange Wanderung absolviert. Sie wurden von Maria Müller, der Fachwartin für Sport und Prävention beim STB, mit einer Rückenmassage verwöhnt. "Die Gegend dort war sehr schön. Jetzt wollen wir noch weiter zum Zumba", sagte Übungsleiterin Emmer. Gekommen sind die vier Damen am Morgen mit dem Zug, mit dem es dann am späten Abend wieder in Richtung Schafbrücke zurückgeht. Mit dem Bus pendelten Monika Köhler, Marianne Quinten, Hiltrud Winter zwischen Lockweiler und St. Wendel hin und her. Vereinskollegin Luzia Schimdt hatte erfolgreich vier leichtathletische Disziplinen beim Wahlwettkampf erfolgreich hinter sich gebracht. "Die Urkunde wird mit noch nachgereicht", teilte Schmidt dem Trio beim Treffen im Stadtpark mit. "Wir schauen uns in aller Ruhe alles einmal an. St. Wendel ist auch eine schöne Stadt", sagte Monika Köhler. Die Eröffnungsfeier, wie der bunte Abend , habe ihr sehr gut gefallen. "Wir kommen jeden Tag", so die Seniorin. Sie freuen sich bereits auf die Turngala, die an diesem Samstagabend ab 20 Uhr im Saalbau über die Bühne geht. "Für uns das ist ein Höhepunkt", meinte Köhler. Zunächst war am Freitagabend die Turnerjugend mit einer Show im Saalbau an der Reihe. > Seite C 8: weiterer Berichtlandesturfest-saar.de

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