Französischer Pop-Liebling kommt nach Freudenburg

Merzig · Nina Attal, Frankreichs junge Hoffnung am Rock- und Pop-Himmel, tritt am Samstag, 22. August, auf der Burganlage Freudenburg auf. Start ist um 19 Uhr, Einlass um 18 Uhr.

 Nina Attal ist in Frankreich schon ein Star. Foto: Marc Krämer/Kultur-Events

Nina Attal ist in Frankreich schon ein Star. Foto: Marc Krämer/Kultur-Events

Foto: Marc Krämer/Kultur-Events

Mit mehr als 300 Konzerten und der unbedarften Frechheit ihrer 22 Jahre überwindet die Pariserin Nina Attal alle Grenzen, schreiben die Veranstalter. Das Ausnahmetalent galt im Alter von 16 bereits als eine der vielversprechendsten Stimmen des französischen Blues . Ihr Album "Wha" bietet einen kraftvollen Mix aus B.B. King, Stevie Wonder , Albert King and Chaka Khan-Einflüssen, gebettet in geschmackvollen Rhodes-Sound, stylische Gitarren und schäumende Bläser-Riffs.

Beim ersten Hören klingt Nina Attal wie eine üppige Blues-Diva aus Memphis oder dem Mississippidelta, doch dieser Eindruck könnte unzutreffender nicht sein. Die Kraft ihrer Stimme hat nichts mit ihrem Alter oder Gewicht zu tun. Die lebhafte, zierliche Pariserin, zelebriert ihren Blues in überragendem Rhythmus.

Als geborene Künstlerin begann sie im Alter von sieben Jahren mit dem Singen. Fünf Jahre später, nach einer verlorenen Auseinandersetzung mit dem Klavier, nahm sie das erste Mal eine Gitarre zu Hand und gewann schnell Anerkennung in den Clubs ihres Viertels. Tagsüber ein Schulmädchen, entwickelte sie mit Hilfe befreundeter Musiker ihren eigenen Gesangsstil. Mit dabei war damals schon Philippe Devin, der bis heute all ihre Songs mitgeschrieben hat.

Nina Attal war erst 17 Jahre alt, als sie mit fünf Preisen vom angesehenen "Blues sur Seine Festival" zurück kam. Ein paar Monate später nahm sie ihre erste EP mit dem Namen "Urgency" auf. Kurze Zeit danach erhielt sie eine Einladung, um beim prestigeträchtigen "Montreal Jazz Festival" zu spielen. Mit 19, im Sog der Veröffentlichung ihres ersten, selbstproduzierten Albums "Yellow 6/17", eroberte sie das Publikum im Sturm, als sie in Naguis Fernsehshow "Taratata" auftrat. Der Erfolg für die inzwischen erfahrene Performerin stellte sich sofort ein und ihre Musik zeigte bereits Einflüsse von Funk und Soul. Mit ihrem kompromisslosen musikalischen Konzept tourte sie durch Europa und eröffnete dabei Shows für Jamie Cullum , Robben Ford, Avishai Cohen, Charlie Winston und den französischen Popstar ZAZ, die auf Ninas Unterstützung bei ihrer Deutschland-Tournee bestanden hatte. Durch die zufällige Begegnung mit Jerry Barnes auf dem "Sète Festival" im Sommer 2013 nahm Ninas Karriere eine neue Wendung. Schließlich wurde sie ein paar Wochen später von Barnes eingeladen nach New York zu kommen, um mit ihm und ihrem Kollegen und Produzenten Philippe Devin Songs zu schreiben. "Ain't Gone" und "Baby," überzeugten Barnes dann noch einen Schritt weiter zu gehen und ihr neues Album zu produzieren. Dazu lud er seine Studio-Crew, bestehend aus Drummer Steve Jordan, Percussionist Bashiri Johnson und ihm selbst am Bass, ein. Das Album "Wha", benannt nach dem berühmten Greenwich Village Café, wurde in den Avatar Studios aufgenommen, die einst die Heimat von Paul McCartney , Stevie Wonder und Chaka Khan gewesen waren. Die Kompositionen überzeugen mit Grooves, Rhodes-Sounds, Basslinien, Riffs und erhebenden Bläsern, heißt es im Pressetext. Karten kosten im Vorverkauf 26 Euro.

Tickets gibt es online unter www.ticket-regional.de . Weitere Informationen unter www.station-k.de .

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort